LokalesDienstag, 15.02.2011 | Ingolstadt | 4451 Views
Wer ist Spielverderber?
espresso Forum Theresienstrasse Ingolstadt
Ist das alles ein Spiel?
In der heutigen, so groß angekündigten, Podiumsdiskussion um die Änderung der Sperrzeit und das Alkoholverbot in Ingolstadt wurde eines klar:
„Die Mehrheit der Anwesenden will mehr Polizeipräsenz und Alkoholverbot in der Öffentlichkeit.“
Hört sich einfach an, aber es gab eine Menge Gegenargumente und Probleme dies zu schaffen. Der Ingolstädter Polizeidienststellen-Chef Ignaz Brunner meinte seine Mannen können die Sperrzeiten zwar überprüfen, denn soviel Beamte hätte er. Aber mehr Präsenz an den Brennpunkten der Stadt kann er leider nicht liefern. Dazu hätte zu wenig! Obwohl die Mehrheit der Zuhörerschaft dies forderte wurde nur erwidert, es gibt zu wenig Einsatzkräfte. Die meisten Vorfälle von Gewalt sind von 23.00 Uhr bis 2.00 Uhr und dann wieder ab 5.00 Uhr.
Bürgermeister Albert Wittmann erkannte sehr wohl die Wünsche der Gastwirte und meinte die Stadtverwaltung ist kein Spielverderber und wünschte sich das die Altstadt auch wie eine Boomtown weiterlebt. Dazu müssen aber alle an einem Strang ziehen.
Als Manfred Lamm (BIBLOS Club) das Mikrofon bekam herrschte absolute Ruhe, er traf genau den Ton den man hören wollte. Er klärte unmissverständlich das es nicht die Arbeit der Gastwirte sei, Ruhe in der Öffentlichkeit zu schaffen. Er forderte die Stadt auf die Öffentlichkeit zu schützen, das Alkoholverbot an Jugendliche durchzusetzen. Ja das ist Sache der Stadt und hat nicht mit den Gastwirten oder der Sperrzeit zu tun.
Es heißt keine Alkohol an Jugendliche, weder im Supermarkt oder an der Tankstelle, kein Alkohol an Spielplätzen etc.
So lauten die aktuellen Gesetze, aber werden die auch immer umgesetzt?
Die Podiumsdiskussion, geleitet von Hermann Käbisch, war nicht wirklich eine Diskussion, zumal nicht jeder Reinschreier auch ein Mikro gereicht bekam. Die geladenen Diskussionsteilnehmer konnten ihre Meinungen und Berichte an den Mann bringen aber so manch anderer Teilnehmer musste verstummen. Die Meinungen klafften auseinander und manchmal wusste man nicht, geht es jetzt um die Sperrzeitverlängerung oder um das Alkoholverbot.
Fazit:
Sperrzeit und Alkoholverbot haben miteinander nichts zu tun. Zwei Themen die noch gründliche Aufarbeitung und Darlegung der Fakten bedürfen.
Es heißt in den nächsten Monaten wird sich die Stadtverwaltung intensiv darüber kümmern. Bürgermeister Albert Wittmann betonte mehrmals in Richtung der Gastwirte: Sperrzeit heisst nicht Schließung, sondern nur eine generelle Regelung der Sperrzeiten. Ausnahmen für Gaststätten mit bestimmten Merkmalen wird es geben und die dürfen auch länger geöffnet haben.
Das Problem mit den „Wildbislern“, „Vandalen“ und „ jungen Alkoholleichen“ wird eine Sperrzeitverlängerung nicht aus dem Weg schaffen. Studien in anderen Städten beweisen das.
Polizeipräsenz an den sogenannten Brennpunkten der Stadt, Einhaltung des Alkoholverbots für Jugendliche, auch öffentlich für Alle und schon könnten alle aufatmen.
Wir Fotografen von KBUMM sind jedes Wochenende auch an diesen Brennpunkten unterwegs und es ist immer das gleiche Bild. Junge Leute mit Flaschen in den Händen laufen grölend durch die Innenstadt. Diese n Alkohol haben sie bestimmt nicht von den Lokalen. Es gibt keinen der diese Minderheit stoppt. Dies kann kein privater Sicherheitsdienst. Dies kann „nur“ die Polizei. Das wäre unser Vorschlag um das einzudämmen. Die Polizei spricht von Übergriffen auf die Polizei. Ist das ein Grund nun nicht mehr nachzuschauen. ob der junge Mann auch rechtens Alkohol trinken darf?
Es waren sehr viele Gastwirte, vor allem der Clubs anwesend, doch leider hörten diese nur zu. Als Vertreter der Gastwirte war Sigi Häusler (MO) geladen, der die jetzige Sperrzeitverordnung so beibehalten will.
Wir warten jetzt auf die ersten Ansätze der Stadtverwaltung.
Hier das Video vom Donaukurier:
www.donaukurier.de/lokales/kurzmeldungen/ingolstadt/-Toleranz-heisst-dass-man-jeden-zu-seinem-Recht-kommen-laesst-;art74355,2382488
Ist das alles ein Spiel?
In der heutigen, so groß angekündigten, Podiumsdiskussion um die Änderung der Sperrzeit und das Alkoholverbot in Ingolstadt wurde eines klar:
„Die Mehrheit der Anwesenden will mehr Polizeipräsenz und Alkoholverbot in der Öffentlichkeit.“
Hört sich einfach an, aber es gab eine Menge Gegenargumente und Probleme dies zu schaffen. Der Ingolstädter Polizeidienststellen-Chef Ignaz Brunner meinte seine Mannen können die Sperrzeiten zwar überprüfen, denn soviel Beamte hätte er. Aber mehr Präsenz an den Brennpunkten der Stadt kann er leider nicht liefern. Dazu hätte zu wenig! Obwohl die Mehrheit der Zuhörerschaft dies forderte wurde nur erwidert, es gibt zu wenig Einsatzkräfte. Die meisten Vorfälle von Gewalt sind von 23.00 Uhr bis 2.00 Uhr und dann wieder ab 5.00 Uhr.
Bürgermeister Albert Wittmann erkannte sehr wohl die Wünsche der Gastwirte und meinte die Stadtverwaltung ist kein Spielverderber und wünschte sich das die Altstadt auch wie eine Boomtown weiterlebt. Dazu müssen aber alle an einem Strang ziehen.
Als Manfred Lamm (BIBLOS Club) das Mikrofon bekam herrschte absolute Ruhe, er traf genau den Ton den man hören wollte. Er klärte unmissverständlich das es nicht die Arbeit der Gastwirte sei, Ruhe in der Öffentlichkeit zu schaffen. Er forderte die Stadt auf die Öffentlichkeit zu schützen, das Alkoholverbot an Jugendliche durchzusetzen. Ja das ist Sache der Stadt und hat nicht mit den Gastwirten oder der Sperrzeit zu tun.
Es heißt keine Alkohol an Jugendliche, weder im Supermarkt oder an der Tankstelle, kein Alkohol an Spielplätzen etc.
So lauten die aktuellen Gesetze, aber werden die auch immer umgesetzt?
Die Podiumsdiskussion, geleitet von Hermann Käbisch, war nicht wirklich eine Diskussion, zumal nicht jeder Reinschreier auch ein Mikro gereicht bekam. Die geladenen Diskussionsteilnehmer konnten ihre Meinungen und Berichte an den Mann bringen aber so manch anderer Teilnehmer musste verstummen. Die Meinungen klafften auseinander und manchmal wusste man nicht, geht es jetzt um die Sperrzeitverlängerung oder um das Alkoholverbot.
Fazit:
Sperrzeit und Alkoholverbot haben miteinander nichts zu tun. Zwei Themen die noch gründliche Aufarbeitung und Darlegung der Fakten bedürfen.
Es heißt in den nächsten Monaten wird sich die Stadtverwaltung intensiv darüber kümmern. Bürgermeister Albert Wittmann betonte mehrmals in Richtung der Gastwirte: Sperrzeit heisst nicht Schließung, sondern nur eine generelle Regelung der Sperrzeiten. Ausnahmen für Gaststätten mit bestimmten Merkmalen wird es geben und die dürfen auch länger geöffnet haben.
Das Problem mit den „Wildbislern“, „Vandalen“ und „ jungen Alkoholleichen“ wird eine Sperrzeitverlängerung nicht aus dem Weg schaffen. Studien in anderen Städten beweisen das.
Polizeipräsenz an den sogenannten Brennpunkten der Stadt, Einhaltung des Alkoholverbots für Jugendliche, auch öffentlich für Alle und schon könnten alle aufatmen.
Wir Fotografen von KBUMM sind jedes Wochenende auch an diesen Brennpunkten unterwegs und es ist immer das gleiche Bild. Junge Leute mit Flaschen in den Händen laufen grölend durch die Innenstadt. Diese n Alkohol haben sie bestimmt nicht von den Lokalen. Es gibt keinen der diese Minderheit stoppt. Dies kann kein privater Sicherheitsdienst. Dies kann „nur“ die Polizei. Das wäre unser Vorschlag um das einzudämmen. Die Polizei spricht von Übergriffen auf die Polizei. Ist das ein Grund nun nicht mehr nachzuschauen. ob der junge Mann auch rechtens Alkohol trinken darf?
Es waren sehr viele Gastwirte, vor allem der Clubs anwesend, doch leider hörten diese nur zu. Als Vertreter der Gastwirte war Sigi Häusler (MO) geladen, der die jetzige Sperrzeitverordnung so beibehalten will.
Wir warten jetzt auf die ersten Ansätze der Stadtverwaltung.
Hier das Video vom Donaukurier:
www.donaukurier.de/lokales/kurzmeldungen/ingolstadt/-Toleranz-heisst-dass-man-jeden-zu-seinem-Recht-kommen-laesst-;art74355,2382488