PolizeireportMontag, 09.07.2012 | Ingolstadt | 1059 Views
Betrunkene halten Polizei auf Trab
Ort: Ingolstadt bzw. Manching
Zeit: Sonntag, 08.07.2012
INGOLSTADT/MANCHING – Im Laufe des Sonntag musste die Polizei zu mehreren Einsätzen, die von betrunkenen Zeitgenossen verursacht worden waren, ausrücken. Bereits um 05:45 Uhr entdeckte eine Passantin in der Münchner Straße im Stadtteil Unsernherrn einen Verletzten und rief die Polizei. Der 47-Jährige, der in der Nähe von Schrobenhausen zu Hause ist, war nach einem Discobesuch zu Fuß unterwegs. Alkoholbedingt stürzte der Mann auf den Gehsteig und zog sich dabei mehrere blutende Schürfwunden zu. Da weitere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde der 47-Jährige, der sich nur noch schwer auf den Beinen halten konnte, vom Rettungsdienst ins Klinikum verbracht. Bei einem vorangegangenen Alkotest hatte es der Betroffene auf über 2,1 Promille gebracht.
Eine halbe Stunde später wurde eine Streifenbesatzung in einem Mehrfamilienhaus, welches im nördlichen Stadtbereich liegt, benötigt. Ein 40-Jähriger wurde nach seinen Angaben nicht zum ersten Mal von der überlauten Musik des Wohnungsnachbars belästigt. Als er den 22 Jahre alten Mann zur Rede stellte, kam es zum Streit, in dessen Verlauf der Ruhestörer den 40-Jährigen in massiver Form beleidigt haben soll. Bei Eintreffen der Polizei machte der Beschuldigte nun seinerseits Anzeige, weil seine Wohnungstüre beschädigt war und er seinen Nachbarn in Verdacht hatte. Nachdem die Beamten den Vorfall aufgenommen hatten und sich die Lage beruhigt zu haben schien, verließen sie das Gebäude. Es dauerte aber nur wenige Minuten bis der 40-Jährige erneut bei der Polizei anrief, weil der 22-Jährige jetzt permanent gegen dessen Wohnungstüre schlug und dauerhaft bei ihm klingelte. Die Beamten gaben dem sichtlich Betrunkenen - ein Alkotest brachte ein Ergebnis von über 1,6 Promille zutage - jetzt eine letzte Chance, die der Mann aber nicht nutzte. Kaum hatte sich die Streifenbesatzung zum zweiten Mal vom Objekt entfernt, setzte der Randalierer seine Verhaltensweise wiederum fort. Aus diesem Grund wurde der Mann zur Dienststelle verbracht und in die „Ausnüchterungszelle“ gesteckt. Dort wurde ihm Gelegenheit gegeben, seinen Rausch auszuschlafen und seine Aggressionen abzubauen.
Nächster Schauplatz war dann die Händelstraße. Passanten entdeckten um 16:25 Uhr einen volltrunkenen Mann, der auf einer Rasenfläche saß und kaum ansprechbar war. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung war bereits eine ebenfalls alarmierte RTW-Besatzung vor Ort. Der völlig orientierungslos wirkende 45-Jährige, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde von den Rettungskräften untersucht. Da außer seiner hohen Alkoholisierung nichts festgestellt wurde, einigte man sich darauf, den Mann zu seinem eigenen Schutz in polizeilichen Gewahrsam zu nehmen. Die folgenden Stunden verbrachte der 45-Jährige in einem weiteren Haftraum der Polizeiinspektion. Im Gegensatz zu seinem „Zellennachbarn“ aus dem Nordviertel war der in der Händelstraße aufgefundene Mann zu keinem Alkotest mehr fähig.
Zwar nicht betrunken, aber deshalb nicht minder aggressiv war eine halbe Stunde zuvor ein 47-Jähriger im Gemeindebereich Manching aufgefallen. Er hatte sich zur Wohnung seiner Ex-Freundin begeben und diese gebeten, ihn nochmals einzulassen. Da der Mann momentan einen freundlichen Eindruck machte, gewährte ihm die Frau seinen Wunsch. Dies entpuppte sich rasch als Fehler, denn kaum befand der 47-Jährige in der Wohnung, schlug seine Stimmung um und er begann zu randalieren. Unter anderem soll er die Handtasche seiner Ex-Freundin angezündet, auf die Matratze des Bettes uriniert und weitere Gegenstände beschädigt haben. Trotz wiederholter Aufforderung zu gehen verblieb der 47-Jährige in der Wohnung und setzte sein Treiben fort. Erst gegenüber den alarmierten Polizeibeamten zeigte sich der verschmähte Liebhaber einsichtig und verließ nach erfolgter Aufnahme des Vorfalles das Haus. Trotzdem kommt auf den Randalierer jetzt ein Verfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung zu. Der Wohnungsinhaberin war durch das ungebührliche Vorgehen des Mannes ein Schaden in Höhe von ca. 250 Euro entstanden.
Zeit: Sonntag, 08.07.2012
INGOLSTADT/MANCHING – Im Laufe des Sonntag musste die Polizei zu mehreren Einsätzen, die von betrunkenen Zeitgenossen verursacht worden waren, ausrücken. Bereits um 05:45 Uhr entdeckte eine Passantin in der Münchner Straße im Stadtteil Unsernherrn einen Verletzten und rief die Polizei. Der 47-Jährige, der in der Nähe von Schrobenhausen zu Hause ist, war nach einem Discobesuch zu Fuß unterwegs. Alkoholbedingt stürzte der Mann auf den Gehsteig und zog sich dabei mehrere blutende Schürfwunden zu. Da weitere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde der 47-Jährige, der sich nur noch schwer auf den Beinen halten konnte, vom Rettungsdienst ins Klinikum verbracht. Bei einem vorangegangenen Alkotest hatte es der Betroffene auf über 2,1 Promille gebracht.
Eine halbe Stunde später wurde eine Streifenbesatzung in einem Mehrfamilienhaus, welches im nördlichen Stadtbereich liegt, benötigt. Ein 40-Jähriger wurde nach seinen Angaben nicht zum ersten Mal von der überlauten Musik des Wohnungsnachbars belästigt. Als er den 22 Jahre alten Mann zur Rede stellte, kam es zum Streit, in dessen Verlauf der Ruhestörer den 40-Jährigen in massiver Form beleidigt haben soll. Bei Eintreffen der Polizei machte der Beschuldigte nun seinerseits Anzeige, weil seine Wohnungstüre beschädigt war und er seinen Nachbarn in Verdacht hatte. Nachdem die Beamten den Vorfall aufgenommen hatten und sich die Lage beruhigt zu haben schien, verließen sie das Gebäude. Es dauerte aber nur wenige Minuten bis der 40-Jährige erneut bei der Polizei anrief, weil der 22-Jährige jetzt permanent gegen dessen Wohnungstüre schlug und dauerhaft bei ihm klingelte. Die Beamten gaben dem sichtlich Betrunkenen - ein Alkotest brachte ein Ergebnis von über 1,6 Promille zutage - jetzt eine letzte Chance, die der Mann aber nicht nutzte. Kaum hatte sich die Streifenbesatzung zum zweiten Mal vom Objekt entfernt, setzte der Randalierer seine Verhaltensweise wiederum fort. Aus diesem Grund wurde der Mann zur Dienststelle verbracht und in die „Ausnüchterungszelle“ gesteckt. Dort wurde ihm Gelegenheit gegeben, seinen Rausch auszuschlafen und seine Aggressionen abzubauen.
Nächster Schauplatz war dann die Händelstraße. Passanten entdeckten um 16:25 Uhr einen volltrunkenen Mann, der auf einer Rasenfläche saß und kaum ansprechbar war. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung war bereits eine ebenfalls alarmierte RTW-Besatzung vor Ort. Der völlig orientierungslos wirkende 45-Jährige, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde von den Rettungskräften untersucht. Da außer seiner hohen Alkoholisierung nichts festgestellt wurde, einigte man sich darauf, den Mann zu seinem eigenen Schutz in polizeilichen Gewahrsam zu nehmen. Die folgenden Stunden verbrachte der 45-Jährige in einem weiteren Haftraum der Polizeiinspektion. Im Gegensatz zu seinem „Zellennachbarn“ aus dem Nordviertel war der in der Händelstraße aufgefundene Mann zu keinem Alkotest mehr fähig.
Zwar nicht betrunken, aber deshalb nicht minder aggressiv war eine halbe Stunde zuvor ein 47-Jähriger im Gemeindebereich Manching aufgefallen. Er hatte sich zur Wohnung seiner Ex-Freundin begeben und diese gebeten, ihn nochmals einzulassen. Da der Mann momentan einen freundlichen Eindruck machte, gewährte ihm die Frau seinen Wunsch. Dies entpuppte sich rasch als Fehler, denn kaum befand der 47-Jährige in der Wohnung, schlug seine Stimmung um und er begann zu randalieren. Unter anderem soll er die Handtasche seiner Ex-Freundin angezündet, auf die Matratze des Bettes uriniert und weitere Gegenstände beschädigt haben. Trotz wiederholter Aufforderung zu gehen verblieb der 47-Jährige in der Wohnung und setzte sein Treiben fort. Erst gegenüber den alarmierten Polizeibeamten zeigte sich der verschmähte Liebhaber einsichtig und verließ nach erfolgter Aufnahme des Vorfalles das Haus. Trotzdem kommt auf den Randalierer jetzt ein Verfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung zu. Der Wohnungsinhaberin war durch das ungebührliche Vorgehen des Mannes ein Schaden in Höhe von ca. 250 Euro entstanden.