EishockeySonntag, 23.01.2011 | Ingolstadt | 3091 Views
Nürnberg Ice-Tigers gewinnen 4:3
Der ERC Ingolstadt hat auch das vierte Derby gegen die Thomas Sabo Ice Tigers verloren. Zwischenzeitlich lagen die Panther mit 3:1 in Front, allerdings nutzten die Thomas Sabo Ice Tigers die individuellen Fehler des ERC eiskalt aus und schossen eine 4:3 Führung heraus, die sie mit ihrer abgeklärten Spielweise über die Zeit brachten.
Die Anfangsminuten in einem spannenden und von hohem Tempo geprägten Derby gehörten den Gästen. Die erste gute Möglichkeit hatte Vitalij Aab im Slot schon in der ersten Minute, Bruno St. Jacques handelte sich dabei eine Strafzeit ein. Die Ice Tigers nutzten diese Überzahlsituation gleich zum 1:0 Führungstreffer - wieder war es Aab, der diesmal seine Chance aus dem Slot verwandelte (3.). Das erste Ausrufezeichen des ERC setzte Matt Hussey, der zunächst am Nürnberger Keeper Patrick Ehelechner scheiterte und dann Petr Fical mustergültig bediente. Der Ex-Nürnberger hätte freie Bahn gehabt, allerdings war Eric Chouinard mit unfairen Mitteln dazwischen. Beim folgenden Überzahlspiel sprang außer einem Schuss von Peter Schaefer in die Fanghand von Ehelechner nicht viel heraus, stattdessen hatte Nürnberg durch Chouinard, der von der Strafbank kam, sogar die Chance zur 2:0 Führung, aber Gordon hatte was dagegen. Der ERC blieb aber am Drücker und wurde dann auch mit dem 1:1 Ausgleich belohnt. Ehelechner konnte den Schuss von Colin Forbes, nach schönem Direktpassspiel mit Gawlik zwar noch parieren, aber gegen Petr Fical, der nur eine zwei Minuten später bei einer Zwei-gegen-Eins Situation das Kreuzeck anvisierte, war der Nürnberger Torhüter dann auch machtlos (10.). Als sich die Ice Tigers in der 14. Minute in eigener Unterzahl gleich noch zwei Strafzeiten gleichzeitig einhandelten, bekamen die Panther die Chance für überzwei Minuten mit zwei Mann mehr Powerplay zu spielen. Doch die Ice Tigers verteidigten gut und überstanden diese brenzlige Situation ohne Gegentor - der ERC brachte nur zwei Fernschüsse zustande. Zur ERC-Führung nach dem ersten Drittel reichte es aber dann doch noch, weil Bryce Lampman einen Befreiuungsversuch abfing und eiskalt zum 2:1 einnetzte (17.).
Zu Beginn des zweiten Drittels legte Christoph Gawlik sogar das 3:1 nach, als er seinen eigenen Abpraller verwerten konnte. Doch schon im nächsten Wechsel stellte Björn Barta den alten Abstand wieder her, als er geschickt seinen Schusswinkel verbesserte und die Scheibe an Gordon vorbei ins Tor bugsierte (24.). Fortan war der ERC die spielbestimmende Mannschaft, aber die Nürnberger hatten die klareren Möglichkeiten. Fredrik Eriksson setzte einen Schuss beispielsweise an die Latte (26.). Bitter dann der 3:3 Ausgleich: Mitten in die Drangphase des ERC nutzte Ryan Bayda einen Fehler gnadenlos aus und schlenzte die Scheibe bei einer Zwei-gegen-Eins Situation in den Winkel (30.). Dem war aber noch nicht genug, eine weitere Unaufmerksamkeit eröffnete wiederum Ryan Bayda ein Break, der sich nicht zweimal bitten ließ und Gordon die Scheibe durch die Beine schob – so wurde aus einer 3:1 ERC Führung in nur siebeneinhalb Minuten ein 4:3 Rückstand. Das war dann auch für Rich Chernomaz zuviel, der Markus Janka für Ian Gordon einwechselte. Der ERC brauchte lange um sich von diesem Schock zu erholen. Eine wirklich klare Torchance konnten sich die Panther im zweiten Drittel trotz unermüdlichem Anrennen allerdings nicht mehr herausspielen. Mit ein Grund waren die vielen Stockfehler sowie die fehlende Kreativität und Abstimmung in einigen Situationen.
Im letzten Drittel war es dann ein typisches Spiel, wenn die Auswärtsmannschaft führt. Nürnberg konzentrierte sich darauf bei fünf gegen fünf keine großen Torchancen mehr zuzulassen, von der Strafbank wegzubleiben und eventuell einen Konter zu verwerten. Der ERC kam noch zu drei guten Möglichkeiten, die Patrick Ehelechner jedoch allesamt zunichte machte: Bob Wren aus zentraler Position (45.), Colin Forbes beim einzigen Überzahlspiel im letzten Drittel aus dem Slot (56.), sowie Peter Schaefer in der letzten Minute bei sechs gegen fünf verpassten es aber den Ausgleich zu erzielen. Damit tritt der ERC weiter auf der Stelle. Doch schon nächstes Wochenende stehen zwei weitere sehr wichtige Derbys zuhause gegen Augsburg und auswärts in Straubing auf dem Programm.
Text: ERC Ingolstadt
Die Anfangsminuten in einem spannenden und von hohem Tempo geprägten Derby gehörten den Gästen. Die erste gute Möglichkeit hatte Vitalij Aab im Slot schon in der ersten Minute, Bruno St. Jacques handelte sich dabei eine Strafzeit ein. Die Ice Tigers nutzten diese Überzahlsituation gleich zum 1:0 Führungstreffer - wieder war es Aab, der diesmal seine Chance aus dem Slot verwandelte (3.). Das erste Ausrufezeichen des ERC setzte Matt Hussey, der zunächst am Nürnberger Keeper Patrick Ehelechner scheiterte und dann Petr Fical mustergültig bediente. Der Ex-Nürnberger hätte freie Bahn gehabt, allerdings war Eric Chouinard mit unfairen Mitteln dazwischen. Beim folgenden Überzahlspiel sprang außer einem Schuss von Peter Schaefer in die Fanghand von Ehelechner nicht viel heraus, stattdessen hatte Nürnberg durch Chouinard, der von der Strafbank kam, sogar die Chance zur 2:0 Führung, aber Gordon hatte was dagegen. Der ERC blieb aber am Drücker und wurde dann auch mit dem 1:1 Ausgleich belohnt. Ehelechner konnte den Schuss von Colin Forbes, nach schönem Direktpassspiel mit Gawlik zwar noch parieren, aber gegen Petr Fical, der nur eine zwei Minuten später bei einer Zwei-gegen-Eins Situation das Kreuzeck anvisierte, war der Nürnberger Torhüter dann auch machtlos (10.). Als sich die Ice Tigers in der 14. Minute in eigener Unterzahl gleich noch zwei Strafzeiten gleichzeitig einhandelten, bekamen die Panther die Chance für überzwei Minuten mit zwei Mann mehr Powerplay zu spielen. Doch die Ice Tigers verteidigten gut und überstanden diese brenzlige Situation ohne Gegentor - der ERC brachte nur zwei Fernschüsse zustande. Zur ERC-Führung nach dem ersten Drittel reichte es aber dann doch noch, weil Bryce Lampman einen Befreiuungsversuch abfing und eiskalt zum 2:1 einnetzte (17.).
Zu Beginn des zweiten Drittels legte Christoph Gawlik sogar das 3:1 nach, als er seinen eigenen Abpraller verwerten konnte. Doch schon im nächsten Wechsel stellte Björn Barta den alten Abstand wieder her, als er geschickt seinen Schusswinkel verbesserte und die Scheibe an Gordon vorbei ins Tor bugsierte (24.). Fortan war der ERC die spielbestimmende Mannschaft, aber die Nürnberger hatten die klareren Möglichkeiten. Fredrik Eriksson setzte einen Schuss beispielsweise an die Latte (26.). Bitter dann der 3:3 Ausgleich: Mitten in die Drangphase des ERC nutzte Ryan Bayda einen Fehler gnadenlos aus und schlenzte die Scheibe bei einer Zwei-gegen-Eins Situation in den Winkel (30.). Dem war aber noch nicht genug, eine weitere Unaufmerksamkeit eröffnete wiederum Ryan Bayda ein Break, der sich nicht zweimal bitten ließ und Gordon die Scheibe durch die Beine schob – so wurde aus einer 3:1 ERC Führung in nur siebeneinhalb Minuten ein 4:3 Rückstand. Das war dann auch für Rich Chernomaz zuviel, der Markus Janka für Ian Gordon einwechselte. Der ERC brauchte lange um sich von diesem Schock zu erholen. Eine wirklich klare Torchance konnten sich die Panther im zweiten Drittel trotz unermüdlichem Anrennen allerdings nicht mehr herausspielen. Mit ein Grund waren die vielen Stockfehler sowie die fehlende Kreativität und Abstimmung in einigen Situationen.
Im letzten Drittel war es dann ein typisches Spiel, wenn die Auswärtsmannschaft führt. Nürnberg konzentrierte sich darauf bei fünf gegen fünf keine großen Torchancen mehr zuzulassen, von der Strafbank wegzubleiben und eventuell einen Konter zu verwerten. Der ERC kam noch zu drei guten Möglichkeiten, die Patrick Ehelechner jedoch allesamt zunichte machte: Bob Wren aus zentraler Position (45.), Colin Forbes beim einzigen Überzahlspiel im letzten Drittel aus dem Slot (56.), sowie Peter Schaefer in der letzten Minute bei sechs gegen fünf verpassten es aber den Ausgleich zu erzielen. Damit tritt der ERC weiter auf der Stelle. Doch schon nächstes Wochenende stehen zwei weitere sehr wichtige Derbys zuhause gegen Augsburg und auswärts in Straubing auf dem Programm.
Text: ERC Ingolstadt