EishockeySonntag, 06.02.2011 | Ingolstadt | 3564 Views
2 Hussey & 2 Schaefer
ERC Ingolstadt - Mannheim 5:4 n.V.
Text: Werner Hentschel
Knapp 4000 Zuschauer sahen eine äußerst spannende Begegnung. Es ging vor der kurzen Länderspielpause gegen den Mitstreiter um die direkten Playoff-Plätze, den Adlern aus Mannheim. Mit einem 5:4 Sieg in der Overtime zogen die Panther an den Kurpfälzern vorbei und halten jetzt Platz 7 inne. Der Rückstand auf Platz 6 beträgt jetzt nur noch drei Punkte.
Gelungener Auftakt der Panther
Die panther legten gleich los wie die Feuerwehr und Matt Hussey brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Entschlossen steuerte er in der 3.Minute auf Torhüter Brathwaite zu und ließ den Mannheimer Goalie mit seinem Schuss keine Abwehrmöglichkeit.
Verdienter Ausgleich
Die Adler fanden nur langsam ins Spiel, forcierten aber nach fünf Minuten das Tempo und Torhüter Gordon hat viel Arbeit zu verrichten. In der 10.Minute war er allerdings mächtlos, als er einen verdeckten Schuss zunächst abwehren konnte. Gegen den Nachschuss von El-Sayed war der ERC-Goalie machtlos und es stand 1:1. Die Adler machten weiter Druck auf das ERC-Tor, konnten aber Ian Gordon trotz zweimaliger Überzahl im 1.Drittel kein weiteres Mal bezwingen.
Unglücklicher Rückstand
Im 2.Drittel waren es die Gäste zunächst die aktivere Mannschaft und profitieren von einem schlittschuhtechnischen Fehler von Joe Motzko, der mit dem Puck am Schläger wegrutschte. Ronny Arendt schnappte sich die Scheibe und drosch diese in der 24.Minute in den linken oberen Winkel zum 2.1 für die Gäste.
Die Panther antworteten schnell
Die Antwort der Panther ließ nicht lange auf sich warten. Über Peter Schaefer gelang die Scheibe zu Thomas Greilinger, der mit einem punktgenauer Zuspiel Matt Hussey bediente. Ingolstadts Nr.27 blieb eiskalt und glich die Partie vier Minuten später zum 2:2 aus. In der 35.Minute ging der ERC Ingolstadt abermals in Führung. Bryce Lampman fand „die Nadel im Heuhaufen“ und drückte den Puck bei Powerplay Ingolstadt zum 3.2 über die Torlinie.
Ausgleich nach Bullyverlust
Der erneute Ausgleich kam nach Bullyverlust Ingolstadt. Steven Reinprecht gewann das Anspiel und fand unmittelbar danach seinen Mitspieler Dimitrakos, der die Scheibe gut eine Minute später über die Linie drückte. Noch vor der letzten Pause hatte der ERC die Möglichkeit bei kurzer doppelter Überzahl Kapital daraus zu schlagen, jedoch blieb man bei 5 gegen 3 zu statisch und die Möglichkeit zur 4:3 Führung verstrich erfolglos.
Schlussdrittel mit Schlagabtausch
Die Panther begannen Ihr Schlussdrittel mit einer einfacher Überzahl und nutzten diese kurz vor Ablauf der Mannheimer Strafzeit aus. Jakub Ficenec donnerte auf das Kurpfalzkisterl, Peter Schaefer hielt den Schläger rein und fälschte unhaltbar für Torhüter Brathwaite zum 4:3 ab. Zu dem Zeitpunkt waren gerade 29 Sekunden verstrichen. Weitere sieben (!) Sekunden vergingen, als die Führung wieder weg war. Francois Methot profitierte von einem Banden„fehler“ und ERC-Goalie Ian Gordon war der Unglücksrabe. Hinter dem Tor befindend konnte er das postwendende 4:4 nicht verhindern. Danach lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, in dem der ERC die Schlagzahl erhöhte. Auch ein Videobeweis brachte in der 46.Minute keinen Treffer. Brathwaite reagierte blitzschnell und stoppte den Puck mit der Kelle auf der Torlinie. Weiter hatte der Tausendsassa im Mannheimer Tor einen Sahnetag und machte reihenweise Pantherchancen zu nichte. Aber auch die Gäste waren mit ihren Aktionen in der Offensive nicht ungefährlich.
Overtime mit Powerplaytor
Kaum war die Overtime angebrochen, schon musste nach Beinstellen Dietrich seitens der Gäste auf die Strafbank. Mit einem kuriosen Tor gewann der ERC das heiß umkämpfte Match. In der 62.Minute lag die Scheibe zwischen den gespreizten Beinen von Torhüter Brathwaite, der auf den Pfiff des Unparteiischen Schütz wartete. Da die Scheibe frei zu spielen war, blieb der Pfiff aus und der Mannheimer Goalie legte sich selbst die Scheibe ins Nest. Peter Schaefer wurde der Treffer gut geschrieben, nachdem Jakub Ficenec mit einem Mordshammer abzog und Schaefer erneut den Schläger reinhielt.
Interview mit Michael Waginger nach dem Spiel gegen die Adler aus Mannheim
Interview mit Peter Schaefer nach dem Spiel gegen die Adler aus Mannheim
1. Tor für Ingolstadt Matt Hussey
2. Tor für Ingolstadt Matt Hussey
3. Tor für Ingolstadt Bryce Lampman
4. Tor für Ingolstadt Peter Schaefer
5. Tor für Ingolstadt Peter Schaefer in der Verlängerung
Text: Werner Hentschel
Knapp 4000 Zuschauer sahen eine äußerst spannende Begegnung. Es ging vor der kurzen Länderspielpause gegen den Mitstreiter um die direkten Playoff-Plätze, den Adlern aus Mannheim. Mit einem 5:4 Sieg in der Overtime zogen die Panther an den Kurpfälzern vorbei und halten jetzt Platz 7 inne. Der Rückstand auf Platz 6 beträgt jetzt nur noch drei Punkte.
Gelungener Auftakt der Panther
Die panther legten gleich los wie die Feuerwehr und Matt Hussey brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Entschlossen steuerte er in der 3.Minute auf Torhüter Brathwaite zu und ließ den Mannheimer Goalie mit seinem Schuss keine Abwehrmöglichkeit.
Verdienter Ausgleich
Die Adler fanden nur langsam ins Spiel, forcierten aber nach fünf Minuten das Tempo und Torhüter Gordon hat viel Arbeit zu verrichten. In der 10.Minute war er allerdings mächtlos, als er einen verdeckten Schuss zunächst abwehren konnte. Gegen den Nachschuss von El-Sayed war der ERC-Goalie machtlos und es stand 1:1. Die Adler machten weiter Druck auf das ERC-Tor, konnten aber Ian Gordon trotz zweimaliger Überzahl im 1.Drittel kein weiteres Mal bezwingen.
Unglücklicher Rückstand
Im 2.Drittel waren es die Gäste zunächst die aktivere Mannschaft und profitieren von einem schlittschuhtechnischen Fehler von Joe Motzko, der mit dem Puck am Schläger wegrutschte. Ronny Arendt schnappte sich die Scheibe und drosch diese in der 24.Minute in den linken oberen Winkel zum 2.1 für die Gäste.
Die Panther antworteten schnell
Die Antwort der Panther ließ nicht lange auf sich warten. Über Peter Schaefer gelang die Scheibe zu Thomas Greilinger, der mit einem punktgenauer Zuspiel Matt Hussey bediente. Ingolstadts Nr.27 blieb eiskalt und glich die Partie vier Minuten später zum 2:2 aus. In der 35.Minute ging der ERC Ingolstadt abermals in Führung. Bryce Lampman fand „die Nadel im Heuhaufen“ und drückte den Puck bei Powerplay Ingolstadt zum 3.2 über die Torlinie.
Ausgleich nach Bullyverlust
Der erneute Ausgleich kam nach Bullyverlust Ingolstadt. Steven Reinprecht gewann das Anspiel und fand unmittelbar danach seinen Mitspieler Dimitrakos, der die Scheibe gut eine Minute später über die Linie drückte. Noch vor der letzten Pause hatte der ERC die Möglichkeit bei kurzer doppelter Überzahl Kapital daraus zu schlagen, jedoch blieb man bei 5 gegen 3 zu statisch und die Möglichkeit zur 4:3 Führung verstrich erfolglos.
Schlussdrittel mit Schlagabtausch
Die Panther begannen Ihr Schlussdrittel mit einer einfacher Überzahl und nutzten diese kurz vor Ablauf der Mannheimer Strafzeit aus. Jakub Ficenec donnerte auf das Kurpfalzkisterl, Peter Schaefer hielt den Schläger rein und fälschte unhaltbar für Torhüter Brathwaite zum 4:3 ab. Zu dem Zeitpunkt waren gerade 29 Sekunden verstrichen. Weitere sieben (!) Sekunden vergingen, als die Führung wieder weg war. Francois Methot profitierte von einem Banden„fehler“ und ERC-Goalie Ian Gordon war der Unglücksrabe. Hinter dem Tor befindend konnte er das postwendende 4:4 nicht verhindern. Danach lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, in dem der ERC die Schlagzahl erhöhte. Auch ein Videobeweis brachte in der 46.Minute keinen Treffer. Brathwaite reagierte blitzschnell und stoppte den Puck mit der Kelle auf der Torlinie. Weiter hatte der Tausendsassa im Mannheimer Tor einen Sahnetag und machte reihenweise Pantherchancen zu nichte. Aber auch die Gäste waren mit ihren Aktionen in der Offensive nicht ungefährlich.
Overtime mit Powerplaytor
Kaum war die Overtime angebrochen, schon musste nach Beinstellen Dietrich seitens der Gäste auf die Strafbank. Mit einem kuriosen Tor gewann der ERC das heiß umkämpfte Match. In der 62.Minute lag die Scheibe zwischen den gespreizten Beinen von Torhüter Brathwaite, der auf den Pfiff des Unparteiischen Schütz wartete. Da die Scheibe frei zu spielen war, blieb der Pfiff aus und der Mannheimer Goalie legte sich selbst die Scheibe ins Nest. Peter Schaefer wurde der Treffer gut geschrieben, nachdem Jakub Ficenec mit einem Mordshammer abzog und Schaefer erneut den Schläger reinhielt.
Interview mit Michael Waginger nach dem Spiel gegen die Adler aus Mannheim
Interview mit Peter Schaefer nach dem Spiel gegen die Adler aus Mannheim
1. Tor für Ingolstadt Matt Hussey
2. Tor für Ingolstadt Matt Hussey
3. Tor für Ingolstadt Bryce Lampman
4. Tor für Ingolstadt Peter Schaefer
5. Tor für Ingolstadt Peter Schaefer in der Verlängerung