FußballFreitag, 18.02.2011 | Ingolstadt | 3227 Views
Ausgebrannt?
FC Ingolstadt 04 - Greuther Fürth 0:2
Text: FC Ingolstadt 04
Ingolstadt, 18. Februar 2011 (KN) - Der FC Ingolstadt 04 muss weiter auf den Befreiungsschlag im Kampf um den Ligaverbleib warten. Am Freitagabend unterlagen die Schanzer im heimischen Audi Sportpark vor 7.248 Zuschauern gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 0:2. Bereits zum 15. Mal in dieser Saison verließen die Spieler von Trainer Benno Möhlmann als Verlierer den Platz.
Greuther Fürth schockte die Gastgeber bereits in der 15. Minute. Nach einem Sololauf erzielte Sercan Sararer das 1:0 für die Elf von Gästecoach Mike Büskens. Bis zum Spielende hatten die Schanzer statistisch zwar mehr vom Spiel, nutzen ihre Möglichkeiten aber nicht. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Franken wenig Mühe, das Offensivspiel der Möhlmann-Elf zu unterbinden und agierten vor dem Tor der Gastgeber kaltschnäuzig. Acht Minuten vor dem Spielende machte Leo Haas dann den Sack zu, als er auf 2:0 für die Kleeblätter erhöhte.
Ohne die verletzten Andreas Buchner Buchner (Riss des Syndesmosebandes) und Fabian Gerber (Oberschenkelprellung) sowie die sich noch im Aufbautraining befindenden Ronald Gercaliu und Amaechi Igwe musste Ingolstadts Chefcoach seinen 18er-Kader für die Partie gegen die Franken zusammenstellen.
Mit Markus Karl, Sascha Kirschstein und Marino Biliskov standen gleich drei Ex- Fürther in der Schanzer Startelf. Letzterer wechselte erst im Januar 2011 von den Franken in die Donaustadt und machte insgesamt 99 Spiele im Dress der Kleeblätter. Cheftrainer Benno Möhlmann hat eine noch längere Fürther Vergangenheit, insgesamt sieben Jahre war er der verantwortliche Mann an der Seitenlinie der Franken.
In der siebten Spielminute kamen die Gäste aus Fürth zu ihrer ersten großen Chance: Nicolai Müller in den Strafraum auf den Neuzugang der „Kleeblätter“ Miroslav Slepicka, der den Ball nur knapp verfehlte. Dies blieb die einzige Torchance in der ersten Viertelstunde auf beiden Seiten. Doch die nächste Aktion der Franken in der 15. Spielminute brachte die Fürther in Führung: Im Alleingang setzte sich Sercan Sararer durch, spielte Marino Biliskov, Caiuby und Marvin Matip aus, auch Malte Metzelder kam zu spät und so platzierte der Spanier das Leder im langen Eck des Schanzer Tors.
Nach 21 Minuten sah Andreas Görlitz, für ein Foulspiel an Milorad Pekovic die gelbe Karte, zwei Minuten hatten die Schanzer dann die erste richtige Chance der Partie. Nach einem Freistoß von Kapitän Stefan Leitl landete der Ball vor dem freistehenden Caiuby. Dessen Abschluss blieb jedoch erfolglos.
Zehn Minuten später schaltete die Möhlmann-Elf in den Vorwärtsgang: Stefan Leitl spielte einen schönen Pass auf Edson Buddle, der völlig freistehend zum Kopfball kam. Dieser stellte für Fürth-Keeper Alexander Walke jedoch kein Problem dar. In der nächsten Aktion des FC 04 setzte sich Marko Futacs gegen die Fürther Abwehr durch und erarbeitete einen Eckball für die Oberbayern.
Die Gäste aus Franken hingegen ruhten sich in dieser Phase des Spiels ein wenig auf ihrer Führung aus. Stefan Leitl traf, nach einem schönen Pass von Andreas Görlitz, das rechte Außennetz des gegnerischen Gehäuses. Doch die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten wieder der SpVgg Greuther Fürth. In der Nachspielzeit erarbeiteten sich die Gäste drei Eckbälle und Sascha Kirschstein parierte einen Schuss von Nehrling aus 25 Metern. Im Hinspiel verwandelte er einen Foulelfmeter zum 1:0 Endstand für die Kleeblätter.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Zu Beginn von Halbzeit Zwei schaffte es keine Mannschaft das Spiel zu dominieren und strahlten kaum Torgefahr aus. In der 53. Minute zielte Nicolai Müller aus etwa 20 Metern auf das Tor von Sascha Kirschstein, dieser hielt den Ball jedoch sicher. Der FC Ingolstadt 04 hatte eine Möglichkeit nach einer Flanke von Caiuby auf Buddle. Dessen Kopfball verfehlte das Tor der „Kleeblätter“ jedoch um einen Meter.
In der 60. Spielminute sah Caiuby nach einem Foul gegen Müller seine zweite gelbe Karte der Saison. Drei Minuten später setzte sich Kapitän Stefan Leitl im Strafraum der Gäste gegen zwei Gegenspieler durch, diese schöne Einzelaktion konnte er nicht mit einem Tor krönen, er geriet in Rücklage und setzte den Ball über die Latte des Fürther Tors.
Nach 66 Minuten wechselte Trainer Benno Möhlmann gleich zweimal. Für die Stürmer Buddle und Futacs, die beide jeweils viermal auf den Kasten der SpVgg Greuther Fürth geschossen hatten, kamen Sebastian Zielinsky und Moritz Hartmann. Caiuby spielte fortan zentraler, Sebastian Zielinsky übernahm seine Position. In der 77. Minute wechselten die Schanzer zum letzten Mal. Für Markus Karl kam Moise Bambara ins Spiel.
Sieben Minuten vor dem regulären Spielende entschieden die Gäste das Spiel. Sararer, der Torschütze des 0:1, sah den in der 72. Minute für Slepicka gekommenen Leonhard Haas völlig frei im Schanzer Strafraum stehen. Seine Flanke verwandelte Haas zu seinem dritten Saisontreffer. Die Schanzer waren fortan ohne Chance, nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Thorsten Schriever die Partie ab.
Am Ende gingen die Franken als nicht unverdienter Sieger vom Rasen des Audi Sportparks, für die Schanzer wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner. Beim Karlsruher SC sind die Schanzer am kommenden Spieltag zu Gast. Am Sonntag, den 27. Februar, stehen sich die Badener und die Oberbayern im Wildpark-Stadion gegenüber, um 13.30 Uhr beginnt die Partie des 24. Zweitliga-Spieltages. Das nächste Heimspiel bestreitet der FC Ingolstadt 04 am Sonntag, den 6. März gegen Alemannia Aachen.
Die Trainerstimmen
Mike Büskens: “Wir sind natürlich sehr, sehr zufrieden mit dem Ergebnis, mit dem Spiel allerdings nur teilweise. Nach der Führung haben wir das Spiel immer mehr aus der Hand gegeben. Das Ergebnis erlaubt uns weiterhin oben dran zu bleiben.“
Benno Möhlmann: “Wir sind enttäuscht, dass wir heute unterm Strich das Spiel verdient verloren haben. Wir sind mutlos in die Partie gegangen und haben beim ersten Gegentreffer sehr schlecht ausgesehen. Dann sind wir besser geworden, haben aber unsere Torchancen verschenkt. Wir müssen nächste Woche wieder aufstehen, wir sind noch nicht abgestiegen.“
Text: FC Ingolstadt 04
Ingolstadt, 18. Februar 2011 (KN) - Der FC Ingolstadt 04 muss weiter auf den Befreiungsschlag im Kampf um den Ligaverbleib warten. Am Freitagabend unterlagen die Schanzer im heimischen Audi Sportpark vor 7.248 Zuschauern gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 0:2. Bereits zum 15. Mal in dieser Saison verließen die Spieler von Trainer Benno Möhlmann als Verlierer den Platz.
Greuther Fürth schockte die Gastgeber bereits in der 15. Minute. Nach einem Sololauf erzielte Sercan Sararer das 1:0 für die Elf von Gästecoach Mike Büskens. Bis zum Spielende hatten die Schanzer statistisch zwar mehr vom Spiel, nutzen ihre Möglichkeiten aber nicht. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Franken wenig Mühe, das Offensivspiel der Möhlmann-Elf zu unterbinden und agierten vor dem Tor der Gastgeber kaltschnäuzig. Acht Minuten vor dem Spielende machte Leo Haas dann den Sack zu, als er auf 2:0 für die Kleeblätter erhöhte.
Ohne die verletzten Andreas Buchner Buchner (Riss des Syndesmosebandes) und Fabian Gerber (Oberschenkelprellung) sowie die sich noch im Aufbautraining befindenden Ronald Gercaliu und Amaechi Igwe musste Ingolstadts Chefcoach seinen 18er-Kader für die Partie gegen die Franken zusammenstellen.
Mit Markus Karl, Sascha Kirschstein und Marino Biliskov standen gleich drei Ex- Fürther in der Schanzer Startelf. Letzterer wechselte erst im Januar 2011 von den Franken in die Donaustadt und machte insgesamt 99 Spiele im Dress der Kleeblätter. Cheftrainer Benno Möhlmann hat eine noch längere Fürther Vergangenheit, insgesamt sieben Jahre war er der verantwortliche Mann an der Seitenlinie der Franken.
In der siebten Spielminute kamen die Gäste aus Fürth zu ihrer ersten großen Chance: Nicolai Müller in den Strafraum auf den Neuzugang der „Kleeblätter“ Miroslav Slepicka, der den Ball nur knapp verfehlte. Dies blieb die einzige Torchance in der ersten Viertelstunde auf beiden Seiten. Doch die nächste Aktion der Franken in der 15. Spielminute brachte die Fürther in Führung: Im Alleingang setzte sich Sercan Sararer durch, spielte Marino Biliskov, Caiuby und Marvin Matip aus, auch Malte Metzelder kam zu spät und so platzierte der Spanier das Leder im langen Eck des Schanzer Tors.
Nach 21 Minuten sah Andreas Görlitz, für ein Foulspiel an Milorad Pekovic die gelbe Karte, zwei Minuten hatten die Schanzer dann die erste richtige Chance der Partie. Nach einem Freistoß von Kapitän Stefan Leitl landete der Ball vor dem freistehenden Caiuby. Dessen Abschluss blieb jedoch erfolglos.
Zehn Minuten später schaltete die Möhlmann-Elf in den Vorwärtsgang: Stefan Leitl spielte einen schönen Pass auf Edson Buddle, der völlig freistehend zum Kopfball kam. Dieser stellte für Fürth-Keeper Alexander Walke jedoch kein Problem dar. In der nächsten Aktion des FC 04 setzte sich Marko Futacs gegen die Fürther Abwehr durch und erarbeitete einen Eckball für die Oberbayern.
Die Gäste aus Franken hingegen ruhten sich in dieser Phase des Spiels ein wenig auf ihrer Führung aus. Stefan Leitl traf, nach einem schönen Pass von Andreas Görlitz, das rechte Außennetz des gegnerischen Gehäuses. Doch die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten wieder der SpVgg Greuther Fürth. In der Nachspielzeit erarbeiteten sich die Gäste drei Eckbälle und Sascha Kirschstein parierte einen Schuss von Nehrling aus 25 Metern. Im Hinspiel verwandelte er einen Foulelfmeter zum 1:0 Endstand für die Kleeblätter.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Zu Beginn von Halbzeit Zwei schaffte es keine Mannschaft das Spiel zu dominieren und strahlten kaum Torgefahr aus. In der 53. Minute zielte Nicolai Müller aus etwa 20 Metern auf das Tor von Sascha Kirschstein, dieser hielt den Ball jedoch sicher. Der FC Ingolstadt 04 hatte eine Möglichkeit nach einer Flanke von Caiuby auf Buddle. Dessen Kopfball verfehlte das Tor der „Kleeblätter“ jedoch um einen Meter.
In der 60. Spielminute sah Caiuby nach einem Foul gegen Müller seine zweite gelbe Karte der Saison. Drei Minuten später setzte sich Kapitän Stefan Leitl im Strafraum der Gäste gegen zwei Gegenspieler durch, diese schöne Einzelaktion konnte er nicht mit einem Tor krönen, er geriet in Rücklage und setzte den Ball über die Latte des Fürther Tors.
Nach 66 Minuten wechselte Trainer Benno Möhlmann gleich zweimal. Für die Stürmer Buddle und Futacs, die beide jeweils viermal auf den Kasten der SpVgg Greuther Fürth geschossen hatten, kamen Sebastian Zielinsky und Moritz Hartmann. Caiuby spielte fortan zentraler, Sebastian Zielinsky übernahm seine Position. In der 77. Minute wechselten die Schanzer zum letzten Mal. Für Markus Karl kam Moise Bambara ins Spiel.
Sieben Minuten vor dem regulären Spielende entschieden die Gäste das Spiel. Sararer, der Torschütze des 0:1, sah den in der 72. Minute für Slepicka gekommenen Leonhard Haas völlig frei im Schanzer Strafraum stehen. Seine Flanke verwandelte Haas zu seinem dritten Saisontreffer. Die Schanzer waren fortan ohne Chance, nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Thorsten Schriever die Partie ab.
Am Ende gingen die Franken als nicht unverdienter Sieger vom Rasen des Audi Sportparks, für die Schanzer wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner. Beim Karlsruher SC sind die Schanzer am kommenden Spieltag zu Gast. Am Sonntag, den 27. Februar, stehen sich die Badener und die Oberbayern im Wildpark-Stadion gegenüber, um 13.30 Uhr beginnt die Partie des 24. Zweitliga-Spieltages. Das nächste Heimspiel bestreitet der FC Ingolstadt 04 am Sonntag, den 6. März gegen Alemannia Aachen.
Die Trainerstimmen
Mike Büskens: “Wir sind natürlich sehr, sehr zufrieden mit dem Ergebnis, mit dem Spiel allerdings nur teilweise. Nach der Führung haben wir das Spiel immer mehr aus der Hand gegeben. Das Ergebnis erlaubt uns weiterhin oben dran zu bleiben.“
Benno Möhlmann: “Wir sind enttäuscht, dass wir heute unterm Strich das Spiel verdient verloren haben. Wir sind mutlos in die Partie gegangen und haben beim ersten Gegentreffer sehr schlecht ausgesehen. Dann sind wir besser geworden, haben aber unsere Torchancen verschenkt. Wir müssen nächste Woche wieder aufstehen, wir sind noch nicht abgestiegen.“