EishockeyFreitag, 04.03.2011 | Ingolstadt | 2807 Views
ERC verliert 3:4 n.V.
ERC Ingolstadt – Kölner Haie 3:4 n.V.
Text: Werner Hentschel
Einen Punkt gerettet, aber zwei wichtige Punkte verloren, so die nüchterne Bilanz aus dem Spiel gegen die Kölner Haie. Ein Heimkomplex in dieser Saison ist nicht abzulegen, welchen die Fans aufgrund der Tabellensituation noch dulden. Auf Seiten der Kölner war John Tripp der Mann des Tages, auf Seiten der Ingolstädter Matt Hussey der tragische Held in einem Match, wie es unterschiedlicher nicht sein konnte.
Panther furios
Es waren gerade einmal 38 Sekunden gespielt, da durfte die Vielzahl der 3815 Zuschauer in der Saturnarena jubeln. Joe Motzko umkurvt Kölns Goalie Aus den Birken um setzt die Scheibe zu 1:0 für die Panther ins Netz. Auch danach dominierten die Panther und versäumten es, frühzeitig weitere Treffer nachzulegen.
Gawlik ließ Pantherfans erneut jubeln
Nach klugen Anspiel von Joe Motzko stiehlt sich Aktivposten Christoph Gawlik frei. Er verzögerte geschickt seinen Schuss gegenüber dem Kölner Goalie und schnippelte die Scheibe in der 9.Minute unhaltbar ins Tor zum 2:0 für die Panther, die im ersten Drittel ein sehr ansehnliches Offensiveishockey zeigten, ohne die Defensive zu vernachlässigen.
Im 2.Drittel aus Tritt und Schritt
Nach der ersten Drittelpause trauten die ERC-Fans ihren Augen nicht. Die Kölner Haie kamen entschlossen aus der Kabine und der ERC träumte von seinen Zwei-Tore-Vorsprung und den direkten Playoffeinzug. Die Quittung für die desolate und überhebliche Leistung folgte und Köln kam zum 2:1 Anschlusstreffer. Ryan Ramsay ließ man im Rücken der Abwehr sträflich stehen und er verkürzte in der 27.Minute zum 2:1. Knapp zwei Minuten später gelang den Gästen aus der Karnevalhochburg der Ausgleich. Die Panther störten Passgeber Ryan Ramsay keineswegs. Sein Pass über den Außenpfosten fand in John Tripp seinen glücklichen Abnehmer und der Ex-Ingolstädter traf zum 2:2. Auch in der Folgezeit bleib der ERC weit unter den Möglichkeiten und schritt mit einem schmeichelhaften Remis zum letzten Pausentee. Eine der wenigen Aktionen der Panther hatte Joe Motzko. Er holte mit der Schlusssirene eine Strafzeit gegenüber Christoph Ullmann heraus. Einen hohen Stock erlaubte sich Kölns Kapitän, der den Beginn des Schlussdrittels auf der Strafbank Platz nehmen durfte.
Greilinger versemmlte dickste Chance
Die Panther kamen engagierter aus der Kabine wie zum Mitteldrittel und hatten gleich die Möglichkeit, in Überzahl agierend, eine erneute Führung heraus zu schießen. Ein schlampiger Powerplayaufbau musste Joe Motzko mit Unerlaubten Mitteln ausbügeln, damit die Haie keinen Konter in Unterzahl „fahren“ konnten. Kurze Zeit später drückte ein weiterer Haie-Spieler die Strafbank. Bei 4 gegen 3 Überzahl der Panther bediente Bob Wren Thomas Greilinger mustergültig, doch der Goalgetter brachte das Kunststück fertig, völlig freistehend die Scheibe nicht im Tor unterzubringen. Auch weitere beste Möglichkeiten bei sehr druckvollem Powerplay ließen die Pantherspieler innerhalb kürzester Zeit aus und Köln überstand das „Flammeninferno“ schadlos. Anschließend suchten beide Mannschaften den offenen Schlagabtausch. Chancen gab es hüben wie drüben.
Gawlik mit dem Fehlpass
Dreieinhalb Minuten vor Schluss unterlief Christoph Gawlik beim Spielaufbau im eigenen Drittel ein Fehlpass mit Folgen. Matt Pettinger nahm das Geschenk dankend an, positionierte sich zum Schuss und zimmerte die Scheibe zum 2:3 in die Maschen.
Glücklicher Ausgleich sechs Sekunden vor Schluss
Dem ERC lief nun die Zeit davon, die Haie hielten dagegen. Zu sehr für das Schiedsrichtergespann Hascher / Schimm. Mirko Lüdemann störte Bob Wren mit Unerlaubten Mitteln und musste auf die unbeliebte Strafbank. Trainer Chernomaz nahm seine Auszeit und es ging ohne ERC-Goalie Ian Gordon zum Unternehmen Ausgleich. Trotz einer Vielzahl von guter Chancen bei 6 gegen 4, war es Matt Hussey, der sechs Sekunden vor Schluss die Lücke fand, Danny aus den Birken im Tor zum 3:3 überwinden. Die Scheibe trudelte mit letzter Kraft über die Torlinie.
Overtime kurz und schmerzlos
Die Haie brauchten gerade 24 Sekunden in der Verlängerung zum Todesbiss. Matt Hussey leistete sich einen Fehlpass und Matt Pettinger bediente John Tripp, der die Scheibe am chancenlosen Ian Gordon zum 3:4 ins Netz setzte.
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Interview mit Michael Waginger
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Interview mit Stephan Retzer
Text: Werner Hentschel
Einen Punkt gerettet, aber zwei wichtige Punkte verloren, so die nüchterne Bilanz aus dem Spiel gegen die Kölner Haie. Ein Heimkomplex in dieser Saison ist nicht abzulegen, welchen die Fans aufgrund der Tabellensituation noch dulden. Auf Seiten der Kölner war John Tripp der Mann des Tages, auf Seiten der Ingolstädter Matt Hussey der tragische Held in einem Match, wie es unterschiedlicher nicht sein konnte.
Panther furios
Es waren gerade einmal 38 Sekunden gespielt, da durfte die Vielzahl der 3815 Zuschauer in der Saturnarena jubeln. Joe Motzko umkurvt Kölns Goalie Aus den Birken um setzt die Scheibe zu 1:0 für die Panther ins Netz. Auch danach dominierten die Panther und versäumten es, frühzeitig weitere Treffer nachzulegen.
Gawlik ließ Pantherfans erneut jubeln
Nach klugen Anspiel von Joe Motzko stiehlt sich Aktivposten Christoph Gawlik frei. Er verzögerte geschickt seinen Schuss gegenüber dem Kölner Goalie und schnippelte die Scheibe in der 9.Minute unhaltbar ins Tor zum 2:0 für die Panther, die im ersten Drittel ein sehr ansehnliches Offensiveishockey zeigten, ohne die Defensive zu vernachlässigen.
Im 2.Drittel aus Tritt und Schritt
Nach der ersten Drittelpause trauten die ERC-Fans ihren Augen nicht. Die Kölner Haie kamen entschlossen aus der Kabine und der ERC träumte von seinen Zwei-Tore-Vorsprung und den direkten Playoffeinzug. Die Quittung für die desolate und überhebliche Leistung folgte und Köln kam zum 2:1 Anschlusstreffer. Ryan Ramsay ließ man im Rücken der Abwehr sträflich stehen und er verkürzte in der 27.Minute zum 2:1. Knapp zwei Minuten später gelang den Gästen aus der Karnevalhochburg der Ausgleich. Die Panther störten Passgeber Ryan Ramsay keineswegs. Sein Pass über den Außenpfosten fand in John Tripp seinen glücklichen Abnehmer und der Ex-Ingolstädter traf zum 2:2. Auch in der Folgezeit bleib der ERC weit unter den Möglichkeiten und schritt mit einem schmeichelhaften Remis zum letzten Pausentee. Eine der wenigen Aktionen der Panther hatte Joe Motzko. Er holte mit der Schlusssirene eine Strafzeit gegenüber Christoph Ullmann heraus. Einen hohen Stock erlaubte sich Kölns Kapitän, der den Beginn des Schlussdrittels auf der Strafbank Platz nehmen durfte.
Greilinger versemmlte dickste Chance
Die Panther kamen engagierter aus der Kabine wie zum Mitteldrittel und hatten gleich die Möglichkeit, in Überzahl agierend, eine erneute Führung heraus zu schießen. Ein schlampiger Powerplayaufbau musste Joe Motzko mit Unerlaubten Mitteln ausbügeln, damit die Haie keinen Konter in Unterzahl „fahren“ konnten. Kurze Zeit später drückte ein weiterer Haie-Spieler die Strafbank. Bei 4 gegen 3 Überzahl der Panther bediente Bob Wren Thomas Greilinger mustergültig, doch der Goalgetter brachte das Kunststück fertig, völlig freistehend die Scheibe nicht im Tor unterzubringen. Auch weitere beste Möglichkeiten bei sehr druckvollem Powerplay ließen die Pantherspieler innerhalb kürzester Zeit aus und Köln überstand das „Flammeninferno“ schadlos. Anschließend suchten beide Mannschaften den offenen Schlagabtausch. Chancen gab es hüben wie drüben.
Gawlik mit dem Fehlpass
Dreieinhalb Minuten vor Schluss unterlief Christoph Gawlik beim Spielaufbau im eigenen Drittel ein Fehlpass mit Folgen. Matt Pettinger nahm das Geschenk dankend an, positionierte sich zum Schuss und zimmerte die Scheibe zum 2:3 in die Maschen.
Glücklicher Ausgleich sechs Sekunden vor Schluss
Dem ERC lief nun die Zeit davon, die Haie hielten dagegen. Zu sehr für das Schiedsrichtergespann Hascher / Schimm. Mirko Lüdemann störte Bob Wren mit Unerlaubten Mitteln und musste auf die unbeliebte Strafbank. Trainer Chernomaz nahm seine Auszeit und es ging ohne ERC-Goalie Ian Gordon zum Unternehmen Ausgleich. Trotz einer Vielzahl von guter Chancen bei 6 gegen 4, war es Matt Hussey, der sechs Sekunden vor Schluss die Lücke fand, Danny aus den Birken im Tor zum 3:3 überwinden. Die Scheibe trudelte mit letzter Kraft über die Torlinie.
Overtime kurz und schmerzlos
Die Haie brauchten gerade 24 Sekunden in der Verlängerung zum Todesbiss. Matt Hussey leistete sich einen Fehlpass und Matt Pettinger bediente John Tripp, der die Scheibe am chancenlosen Ian Gordon zum 3:4 ins Netz setzte.
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Interview mit Michael Waginger
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Interview mit Stephan Retzer