American FootballSonntag, 06.11.2016 | Ingolstadt | 1943 Views
Max Macek im Dukes Trainerstab
2013 kam Max Macek zu den Ingolstadt Dukes, mit denen er bis in die GFL1 durchmarschierte. Doch nach der perfect season in der GFL2 sieht der Ex-Nationalspieler, der im Dezember 35 Jahre alt wird, jetzt den Zeitpunkt gekommen, seine aktive Karriere zu beenden. Allerdings bleibt er dem Verein erhalten und wird in den Trainerstab übernommen. Im Interview spricht Macek, der 2010 unter anderem mit der Nationalmannschaft Europameister wurde, über seine neue Aufgabe bei den Herzögen.
Maximilian, seit längerem wurde vereinsintern spekuliert, ob Sie noch eine Saison in der GFL1 dranhängen, das scheint ja nun wohl nicht der Fall zu sein.
Macek: Nein, ich habe mich nach langem Hin und Her dazu durchgerungen, den Jüngeren den Vortritt zu lassen und mich auf das Trainerdasein zu konzentrieren. Ich habe in meiner Zeit als Spieler viele tolle Erfahrungen sammeln können und mehr erreicht, als ich mir hätte vorstellen können. Mit der perfekten Saison 2016 findet meine aktive Laufbahn ein passendes Ende.
Was genau werden ihre Aufgaben im Trainerstab der Dukes 2017 sein?
Macek: Ich werde als Defense Koordinator gemeinsam mit Mike Wittmann die Geschicke der Verteidigung lenken. Mike wird dabei die Koordination der Line und der Linebacker übernehmen, ich kümmere mich um das Defensive Backfield.
Unter Wittmann hatten die Dukes die letzten beiden Jahre die beste Defense der GFL2. Warum nun einen weiteren Defense Koordinator?
Macek: Nun, bereits in den letzten drei Jahren haben Mike und ich sehr eng zusammen gearbeitet. Wir haben gemeinsam gescoutet, die Gameplans erstellt und Spieler sowie Imports rekrutiert. Als Spieler war ich dann auf dem Feld sein verlängerter Arm. Der Arbeitsaufwand in der GFL1 ist aber deutlich höher, so dass die Verteilung auf mehrere Schultern in den Augen des Vereins eine sinnvolle Vorgehensweise ist.
Sie haben bereits angesprochen, dass nun die junge Garde an der Reihe ist, sich in der GFL zu beweisen. Ist das gerade jetzt bei dem Aufstieg in die GFL1 der richtige Zeitpunkt aufzuhören, zumal mit Stephan Seidel und Alan Reed, der ja als Position Coach des Defensive Backfield ebenfalls im Coaching Staff erhalten bleibt, zwei weitere, sehr erfahrene und leistungsstarke Spieler ihre Karriere beendet haben?
Macek: Wir haben einige Talente, die das Potential haben, in der GFL1 ihren Mann zu stehen. Außerdem sind wir zuversichtlich, dass wir die Lücke mit interessierten Spielern von anderen Mannschaften und einer guten Importpolitik füllen können.
Ab wann beginnt denn nun Ihre neue Tätigkeit und welche Aufgaben kommen in den nächsten Wochen auf Sie zu?
Macek: Ich bin bereits sehr ausgelastet. Augenblicklich führe ich Verhandlungen mit potentiellen Importspielern, versuche unser deutsches Personal quantitativ und qualitativ zu verbessern, und bereits Mitte November haben wir unseren Informationsabend für interessierte Spieler. Ab Januar werden wir dann aktiv ins Training einsteigen, bis dahin wollen aber noch die Spiele der letzten Saison analysiert werden. Darüber hinaus wird das Playbook – wie jedes Jahr – überholt und angepasst. Sie sehen also, Mike Wittmann und ich haben eine Menge zu tun.
Jeder Spieler geht mit seinem Karriereende anders um, der eine trauert der andere freut sich auf ein mehr an Freizeit. Wie ist es bei Ihnen?
Macek: Nun, mehr Freizeit springt für mich mit Sicherheit nicht raus. Aber natürlich werde ich die Zeit des aktiven Spielens vermissen. Vor allem unsere Heimspiele waren immer ein besonderes Erlebnis. Auch wenn ich mich auf meine neue Rolle freue, behalte ich vorsichtshalber noch meine Schuhe und den Helm. Und mein Abo im Fitnessstudio werde ich auch nicht beenden, denn man weiß ja nie was kommt.
Text: Ingolstadt Dukes
Foto: Ralf Lüger
Maximilian, seit längerem wurde vereinsintern spekuliert, ob Sie noch eine Saison in der GFL1 dranhängen, das scheint ja nun wohl nicht der Fall zu sein.
Macek: Nein, ich habe mich nach langem Hin und Her dazu durchgerungen, den Jüngeren den Vortritt zu lassen und mich auf das Trainerdasein zu konzentrieren. Ich habe in meiner Zeit als Spieler viele tolle Erfahrungen sammeln können und mehr erreicht, als ich mir hätte vorstellen können. Mit der perfekten Saison 2016 findet meine aktive Laufbahn ein passendes Ende.
Was genau werden ihre Aufgaben im Trainerstab der Dukes 2017 sein?
Macek: Ich werde als Defense Koordinator gemeinsam mit Mike Wittmann die Geschicke der Verteidigung lenken. Mike wird dabei die Koordination der Line und der Linebacker übernehmen, ich kümmere mich um das Defensive Backfield.
Unter Wittmann hatten die Dukes die letzten beiden Jahre die beste Defense der GFL2. Warum nun einen weiteren Defense Koordinator?
Macek: Nun, bereits in den letzten drei Jahren haben Mike und ich sehr eng zusammen gearbeitet. Wir haben gemeinsam gescoutet, die Gameplans erstellt und Spieler sowie Imports rekrutiert. Als Spieler war ich dann auf dem Feld sein verlängerter Arm. Der Arbeitsaufwand in der GFL1 ist aber deutlich höher, so dass die Verteilung auf mehrere Schultern in den Augen des Vereins eine sinnvolle Vorgehensweise ist.
Sie haben bereits angesprochen, dass nun die junge Garde an der Reihe ist, sich in der GFL zu beweisen. Ist das gerade jetzt bei dem Aufstieg in die GFL1 der richtige Zeitpunkt aufzuhören, zumal mit Stephan Seidel und Alan Reed, der ja als Position Coach des Defensive Backfield ebenfalls im Coaching Staff erhalten bleibt, zwei weitere, sehr erfahrene und leistungsstarke Spieler ihre Karriere beendet haben?
Macek: Wir haben einige Talente, die das Potential haben, in der GFL1 ihren Mann zu stehen. Außerdem sind wir zuversichtlich, dass wir die Lücke mit interessierten Spielern von anderen Mannschaften und einer guten Importpolitik füllen können.
Ab wann beginnt denn nun Ihre neue Tätigkeit und welche Aufgaben kommen in den nächsten Wochen auf Sie zu?
Macek: Ich bin bereits sehr ausgelastet. Augenblicklich führe ich Verhandlungen mit potentiellen Importspielern, versuche unser deutsches Personal quantitativ und qualitativ zu verbessern, und bereits Mitte November haben wir unseren Informationsabend für interessierte Spieler. Ab Januar werden wir dann aktiv ins Training einsteigen, bis dahin wollen aber noch die Spiele der letzten Saison analysiert werden. Darüber hinaus wird das Playbook – wie jedes Jahr – überholt und angepasst. Sie sehen also, Mike Wittmann und ich haben eine Menge zu tun.
Jeder Spieler geht mit seinem Karriereende anders um, der eine trauert der andere freut sich auf ein mehr an Freizeit. Wie ist es bei Ihnen?
Macek: Nun, mehr Freizeit springt für mich mit Sicherheit nicht raus. Aber natürlich werde ich die Zeit des aktiven Spielens vermissen. Vor allem unsere Heimspiele waren immer ein besonderes Erlebnis. Auch wenn ich mich auf meine neue Rolle freue, behalte ich vorsichtshalber noch meine Schuhe und den Helm. Und mein Abo im Fitnessstudio werde ich auch nicht beenden, denn man weiß ja nie was kommt.
Text: Ingolstadt Dukes
Foto: Ralf Lüger