EishockeySonntag, 23.09.2012 | Nürnberg | 2218 Views
ERC unterliegt den Tigers
Thomas Sabo Ice Tigers - ERC Ingolstadt 3:1
Am Ende gewannen die Thomas Sabo Ice Tigers durch einen Treffer in der 59. Minute zwar glücklich aber aufgrund eines starken Schlussdrittels auch nicht unverdient. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für den ERC erzielte Christoph Gawlik (13.) Der ERC musste ohne den verletzten Thomas Greilinger auskommen, dessen Platz in der ersten Reihe Joe Motzko einnahm.
Das erste bayerische Derby in dieser Saison hatte es wieder in sich. Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts und spielten mit offenem Visier. Der ERC bekam gleich zu Beginn die Möglichkeit mit einem Mann mehr Powerplay zu spielen. John Laliberte und Jakub Ficenec waren für die ersten Schüsse der Panther verantwortlich. Die beste Chance hatte jedoch Christoph Gawlik, der von Joe Motzko schön in Szene gesetzt wurde, aber frei vor Torhüter Tyler Weiman scheiterte (4.). Eine Minute später versuchte sich Alexander Oblinger noch einmal am Nürnberger Schlussmann. Die Ice Tigers kamen durch ein Überzahlspiel in der sechsten Minute auch langsam aber sicher ins Spiel. Ein Pass von Ryan Bayda auf Yan Stastny wurde im letzten Moment unterbunden, sonst hätte es wahrscheinlich schon im Kasten der Panther geklingelt (7.). Kaum war Jeff Likens wieder von der Strafbank zurück musste er schon wieder auf selbiger Platz nehmen (10.). Der ERC verteidigte zunächst gut und hatte durch Björn Barta sogar die Chance in Unterzahl ein Tor zu erzielen, doch im direkten Gegenzug nutzten die Ice Tigers den Platz und gingen mit 1:0 in Führung. Jason Jaspers legte zurück auf Connor James, der die Scheibe per Direktschuss im Winkel versenkte (11.). Die Ingolstädter fanden aber recht schnell die passende Antwort (13.). Bei einem Gestochere vor dem Tor behielt Christoph Gawlik den Durchblick und glich das Spiel zum 1:1 aus (Assists: Jean-Francois Boucher und Michel Périard). Zum Ende des ersten Drittels bekamen die Panther zwar noch einmal ein Überzahlspiel zugesprochen, aber außer einem Versuch von John Laliberte kam nichts auf das Tor von Weiman. Im Gegenteil: Yasin Ehliz und Jason Jaspers hätten fast noch von einem Fehler in der neutralen Zone profitiert, aber es blieb beim 1:1 nach zwanzig Minuten.
Die Defensivarbeit beider Teams konnte sich im zweiten Drittel sehen lassen. Nur selten mussten die Torhüter ernsthaft eingreifen. Markus Janka entschärfte einen Versuch von Eric Chouinard (23.), auf der anderen Seite vereitelte Tyler Weiman
Christoph Gawlik machte den 1:1 Ausgleich im ersten Drittel. Foto: ISPFD
die erste gute Möglichkeit des ERC im Mitteldrittel durch John Laliberte (29.). Beide Teams hatten jeweils noch ein Überzahlspiel, aber ein weiteres Tor gelang keinem. Zum Schluss des Drittels versuchte es Tyler Bouck noch einmal sowie Tim Conboy per Nachschuss (39.). Sowohl der Spielstand als auch beide Teams waren auch nach dem zweiten Drittel ausgeglichen.
Im Schlussdrittel wollten es die Hausherren noch einmal wissen und machten von Anfang Druck auf das Tor von Markus Janka. Brett Festerling (44.), Ryan Bayda (45. und 47./PP), Dusan Frosch (50.) und Patrick Reimer (52.) zielten entweder nicht genau genug oder zogen gegen Markus Janka den Kürzeren. Die beste Ice Tigers Chance aber hatte Jamie Pollock, der in Überzahl an der blauen Linie seinen Hammer auspackte und nur das Lattenkreuz traf (48.). Der ERC konnte nur einmal durch einen Schuss von Jared Ross bei einem Konter für kurze Entlastung sorgen (49.). Erst aber der 52. Minute fanden die Panther wieder zurück ins Spiel und hatten nun selber einige Offensivaktionen. Björn Barta scheiterte beispielsweise aus aussichtsreicher Position an Tyler Weimann (56.). Gut zwei Minuten vor Ende durften die Ingolstädter noch einmal in Überzahl ran und sie spielten es gut und versuchten durch Schüsse von der blauen Linie zum Torerfolg zu kommen. Der Versuch von Derek Dinger ging am Tor vorbei, Michel Périard ereilte das gleiche Schicksal wie Pollock wenige Minuten zuvor, auch sein Schuss klatschte an den Pfosten und auch beim Versuch von Jakub Ficenec fehlte nicht viel zum Tor. Als die Ice Tigers wieder komplett waren, kamen sie noch einmal über Ryan Bayda gefährlich ins Drittel der Panther und diesmal schepperte es. Patrick Reimer wurde mustergültig bedient und versenkte die Scheibe 61 Sekunden vor Schluss unhaltbar im Kreuzeck – äußerst bitter für den ERCI. Den Schlusspunkt setzte Bayda selber mit dem 3:1 per EmptyNetGoal vier Sekunden vor Schluss
Text: ERC Ingolstadt
Am Ende gewannen die Thomas Sabo Ice Tigers durch einen Treffer in der 59. Minute zwar glücklich aber aufgrund eines starken Schlussdrittels auch nicht unverdient. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für den ERC erzielte Christoph Gawlik (13.) Der ERC musste ohne den verletzten Thomas Greilinger auskommen, dessen Platz in der ersten Reihe Joe Motzko einnahm.
Das erste bayerische Derby in dieser Saison hatte es wieder in sich. Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts und spielten mit offenem Visier. Der ERC bekam gleich zu Beginn die Möglichkeit mit einem Mann mehr Powerplay zu spielen. John Laliberte und Jakub Ficenec waren für die ersten Schüsse der Panther verantwortlich. Die beste Chance hatte jedoch Christoph Gawlik, der von Joe Motzko schön in Szene gesetzt wurde, aber frei vor Torhüter Tyler Weiman scheiterte (4.). Eine Minute später versuchte sich Alexander Oblinger noch einmal am Nürnberger Schlussmann. Die Ice Tigers kamen durch ein Überzahlspiel in der sechsten Minute auch langsam aber sicher ins Spiel. Ein Pass von Ryan Bayda auf Yan Stastny wurde im letzten Moment unterbunden, sonst hätte es wahrscheinlich schon im Kasten der Panther geklingelt (7.). Kaum war Jeff Likens wieder von der Strafbank zurück musste er schon wieder auf selbiger Platz nehmen (10.). Der ERC verteidigte zunächst gut und hatte durch Björn Barta sogar die Chance in Unterzahl ein Tor zu erzielen, doch im direkten Gegenzug nutzten die Ice Tigers den Platz und gingen mit 1:0 in Führung. Jason Jaspers legte zurück auf Connor James, der die Scheibe per Direktschuss im Winkel versenkte (11.). Die Ingolstädter fanden aber recht schnell die passende Antwort (13.). Bei einem Gestochere vor dem Tor behielt Christoph Gawlik den Durchblick und glich das Spiel zum 1:1 aus (Assists: Jean-Francois Boucher und Michel Périard). Zum Ende des ersten Drittels bekamen die Panther zwar noch einmal ein Überzahlspiel zugesprochen, aber außer einem Versuch von John Laliberte kam nichts auf das Tor von Weiman. Im Gegenteil: Yasin Ehliz und Jason Jaspers hätten fast noch von einem Fehler in der neutralen Zone profitiert, aber es blieb beim 1:1 nach zwanzig Minuten.
Die Defensivarbeit beider Teams konnte sich im zweiten Drittel sehen lassen. Nur selten mussten die Torhüter ernsthaft eingreifen. Markus Janka entschärfte einen Versuch von Eric Chouinard (23.), auf der anderen Seite vereitelte Tyler Weiman
Christoph Gawlik machte den 1:1 Ausgleich im ersten Drittel. Foto: ISPFD
die erste gute Möglichkeit des ERC im Mitteldrittel durch John Laliberte (29.). Beide Teams hatten jeweils noch ein Überzahlspiel, aber ein weiteres Tor gelang keinem. Zum Schluss des Drittels versuchte es Tyler Bouck noch einmal sowie Tim Conboy per Nachschuss (39.). Sowohl der Spielstand als auch beide Teams waren auch nach dem zweiten Drittel ausgeglichen.
Im Schlussdrittel wollten es die Hausherren noch einmal wissen und machten von Anfang Druck auf das Tor von Markus Janka. Brett Festerling (44.), Ryan Bayda (45. und 47./PP), Dusan Frosch (50.) und Patrick Reimer (52.) zielten entweder nicht genau genug oder zogen gegen Markus Janka den Kürzeren. Die beste Ice Tigers Chance aber hatte Jamie Pollock, der in Überzahl an der blauen Linie seinen Hammer auspackte und nur das Lattenkreuz traf (48.). Der ERC konnte nur einmal durch einen Schuss von Jared Ross bei einem Konter für kurze Entlastung sorgen (49.). Erst aber der 52. Minute fanden die Panther wieder zurück ins Spiel und hatten nun selber einige Offensivaktionen. Björn Barta scheiterte beispielsweise aus aussichtsreicher Position an Tyler Weimann (56.). Gut zwei Minuten vor Ende durften die Ingolstädter noch einmal in Überzahl ran und sie spielten es gut und versuchten durch Schüsse von der blauen Linie zum Torerfolg zu kommen. Der Versuch von Derek Dinger ging am Tor vorbei, Michel Périard ereilte das gleiche Schicksal wie Pollock wenige Minuten zuvor, auch sein Schuss klatschte an den Pfosten und auch beim Versuch von Jakub Ficenec fehlte nicht viel zum Tor. Als die Ice Tigers wieder komplett waren, kamen sie noch einmal über Ryan Bayda gefährlich ins Drittel der Panther und diesmal schepperte es. Patrick Reimer wurde mustergültig bedient und versenkte die Scheibe 61 Sekunden vor Schluss unhaltbar im Kreuzeck – äußerst bitter für den ERCI. Den Schlusspunkt setzte Bayda selber mit dem 3:1 per EmptyNetGoal vier Sekunden vor Schluss
Text: ERC Ingolstadt