EishockeyFreitag, 10.12.2010 | Ingolstadt | 3541 Views
Pantherduell in der Saturn Arena
Text: Werner Hentschel
ERC Ingolstadt – Augsburger Panther 2:5
Der Heimkomplex ist unübersehbar! 7.Heimniederlage aus 12 Spielen in der Saturn Arena ließen am Ende den Großteil der 4536 Zuschauer enttäuscht abwandern. Es war deutlich zu sehen, dass die Chernomaz-Truppe Wiedergutmachung gegenüber den eigenen Fans aus dem Krefeld-Gestochere betreiben wollten. Dies gelang zunächst. Besonders Felix Schütz kurbelte auf Seiten des ERC das Angriffsspiel an. Die daraus resultierenden Chancen machte des öfteren Nationaltorwart Dennis Endras zunichte oder die Scheibe schlitterte knapp am Tor vorbei.
Ausgerechnet Chartier ...
In der 6.Minute traf der Ex-Augsburger und jetziger Panther-Verteidiger aus halblinker Position mit einem satten Schlagschuss in den Winkel zum 1:0 für die Gastgeber, die auch in der Folgezeit dem Spiel ihren Stempel aufdruckte. Die Panther-Stürmer in blau vergaßen lediglich die schwarze Gummischeibe erneut ins Tor von Dennis Endras zu bugsieren. Die Augsburger kamen nur sporadisch zu Torchancen, die aber Ian Gordon wegfischte.
Turbulenter Auftakt zum 2.Drittel
Die Ingolstädter Panther kamen mit viel Biss zurück auf das Eis und heizten dem deutschen Nationaltorwart kräftig ein. Innerhalb von 100 Sekunden zeigte der Goalie drei sensationelle Paraden gegen Joe Motzko und Michael Waginger. Im Gegenzug hatte Darin Olver auf Seiten der Fuggerstädter die Riesenausgleichschance, aber Ian Gordon stand seinem Gegenüber nichts nach und entschärfte das Ding. Schließlich klingelte es im Kasten der Gäste doch. Matt Hussey drückte in der 22.Minute ein mustergültiges Zuspiel von Christian Chartier zum 2:0 über die Torlinie.
Olver lähmte ERC-Truppe
Fünf Minuten nach dem 2:0 des ERC verkürzte der Darin Olver mit einem Handgelenkschuss unter die Latte zum 2:1. Wie lethargisch wirkte der Anschlusstreffer auf die Ingolstädter Panther, die zwei Minuten später mit einem krummen Ding von Noah Clarke den 2:2 Ausgleich hinnehmen mussten. Mit 4 gegen 4 Feldspieler ging es in die letzte Drittelpause, da sich bei beiden Mannschaften kleinere Regelverstöße leisteten. St. Jacques und O’Connor leisteten gar sich einen Boxkampf, der mit jeweils 14 Minuten (2+2+10) Abkühlung von Hauptschiedsrichter Jabuklov „prämiert“ wurde.
Tor bei Powerplay Augsburg
Es waren gerade 65 Sekunden gespielt, als sich Darin Olver durchtankte und den Puck mit der Rückhand unter die Latte setzte. Allerdings machte es die Defensive der Gastgeber den Fuggerstädtern leicht, denn der Torschütze konnte ohne Gegenwehr zentral „durchfahren“. Mit dem Führungstreffer im Rücken wurde die Gangart der Gäste noch rustikaler, gar an der Grenze des Unerlaubten und kauften den Ingolstädter Panthern somit den Schneid ab. Was folgte war in erneuter Überzahl der Gäste das 2:4. Joe Motzko pennte und im Rücken schlich sich Noak Clarke weg, der in der 52.Minute vorentscheidend ins Schwarze traf.
Empty-Netter von Tallackson
Rich Chernomaz nahm nach 56:18 Minuten seine Auszeit und versuchte es mit einem 6.Feldspieler. Zwar verfehlte Gästestürmer Darin Olver das leere Tor kurze Zeit später, doch dafür zielte 98 Sekunden vor der Schlusssirene Tallackson genauer und ließ etwa 500 Augsburger Fans in den 7.Himmel schweben.
Fazit ... Krise ...?
Nach fünf Niederlagen in Folge siegten die Augsburger Panther verdient, da es der ERC in kaum einer Weise verstand, seinen „Schotten“ dicht zu machen. Der „Tag der offenen Tür“ ließ die Panther von der Donau in die nächste Krise schlittern, zumal mit Nürnberg und Hannover ganz schwere Auswärtspartien anstehen, ehe es am Sonntag, den 19.12. zur Neuauflage des „Hühnerrupfens“ gegen die Iserlohn Roosters kommt.
ERC Ingolstadt – Augsburger Panther 2:5
Der Heimkomplex ist unübersehbar! 7.Heimniederlage aus 12 Spielen in der Saturn Arena ließen am Ende den Großteil der 4536 Zuschauer enttäuscht abwandern. Es war deutlich zu sehen, dass die Chernomaz-Truppe Wiedergutmachung gegenüber den eigenen Fans aus dem Krefeld-Gestochere betreiben wollten. Dies gelang zunächst. Besonders Felix Schütz kurbelte auf Seiten des ERC das Angriffsspiel an. Die daraus resultierenden Chancen machte des öfteren Nationaltorwart Dennis Endras zunichte oder die Scheibe schlitterte knapp am Tor vorbei.
Ausgerechnet Chartier ...
In der 6.Minute traf der Ex-Augsburger und jetziger Panther-Verteidiger aus halblinker Position mit einem satten Schlagschuss in den Winkel zum 1:0 für die Gastgeber, die auch in der Folgezeit dem Spiel ihren Stempel aufdruckte. Die Panther-Stürmer in blau vergaßen lediglich die schwarze Gummischeibe erneut ins Tor von Dennis Endras zu bugsieren. Die Augsburger kamen nur sporadisch zu Torchancen, die aber Ian Gordon wegfischte.
Turbulenter Auftakt zum 2.Drittel
Die Ingolstädter Panther kamen mit viel Biss zurück auf das Eis und heizten dem deutschen Nationaltorwart kräftig ein. Innerhalb von 100 Sekunden zeigte der Goalie drei sensationelle Paraden gegen Joe Motzko und Michael Waginger. Im Gegenzug hatte Darin Olver auf Seiten der Fuggerstädter die Riesenausgleichschance, aber Ian Gordon stand seinem Gegenüber nichts nach und entschärfte das Ding. Schließlich klingelte es im Kasten der Gäste doch. Matt Hussey drückte in der 22.Minute ein mustergültiges Zuspiel von Christian Chartier zum 2:0 über die Torlinie.
Olver lähmte ERC-Truppe
Fünf Minuten nach dem 2:0 des ERC verkürzte der Darin Olver mit einem Handgelenkschuss unter die Latte zum 2:1. Wie lethargisch wirkte der Anschlusstreffer auf die Ingolstädter Panther, die zwei Minuten später mit einem krummen Ding von Noah Clarke den 2:2 Ausgleich hinnehmen mussten. Mit 4 gegen 4 Feldspieler ging es in die letzte Drittelpause, da sich bei beiden Mannschaften kleinere Regelverstöße leisteten. St. Jacques und O’Connor leisteten gar sich einen Boxkampf, der mit jeweils 14 Minuten (2+2+10) Abkühlung von Hauptschiedsrichter Jabuklov „prämiert“ wurde.
Tor bei Powerplay Augsburg
Es waren gerade 65 Sekunden gespielt, als sich Darin Olver durchtankte und den Puck mit der Rückhand unter die Latte setzte. Allerdings machte es die Defensive der Gastgeber den Fuggerstädtern leicht, denn der Torschütze konnte ohne Gegenwehr zentral „durchfahren“. Mit dem Führungstreffer im Rücken wurde die Gangart der Gäste noch rustikaler, gar an der Grenze des Unerlaubten und kauften den Ingolstädter Panthern somit den Schneid ab. Was folgte war in erneuter Überzahl der Gäste das 2:4. Joe Motzko pennte und im Rücken schlich sich Noak Clarke weg, der in der 52.Minute vorentscheidend ins Schwarze traf.
Empty-Netter von Tallackson
Rich Chernomaz nahm nach 56:18 Minuten seine Auszeit und versuchte es mit einem 6.Feldspieler. Zwar verfehlte Gästestürmer Darin Olver das leere Tor kurze Zeit später, doch dafür zielte 98 Sekunden vor der Schlusssirene Tallackson genauer und ließ etwa 500 Augsburger Fans in den 7.Himmel schweben.
Fazit ... Krise ...?
Nach fünf Niederlagen in Folge siegten die Augsburger Panther verdient, da es der ERC in kaum einer Weise verstand, seinen „Schotten“ dicht zu machen. Der „Tag der offenen Tür“ ließ die Panther von der Donau in die nächste Krise schlittern, zumal mit Nürnberg und Hannover ganz schwere Auswärtspartien anstehen, ehe es am Sonntag, den 19.12. zur Neuauflage des „Hühnerrupfens“ gegen die Iserlohn Roosters kommt.