EishockeyFreitag, 07.01.2011 | Ingolstadt | 4317 Views
ERC Ingolstadt führt Metro Stars vor
ERC Ingolstadt - DEG Metro Stars 7:3
Text: Werner Hentschel
3913 Zuschauer trauten ihren Augen kaum, denn die Panther zeigten den Tabellenzweiten der DEL deutlich seine Grenzen auf. Mit 7:3 Toren in einem Klassespiel fertigte die Chernomaz-Truppe die DEG Metrostars ab und die waren damit noch gut bedient, auch wenn „die Macht vom Rhein“ mit 1:0 in Führung ging.
Ausgekontert, dann abserviert
Die Panther begannen schwungvoll, wurden aber ausgekontert, nachdem Patrick Buzas die Scheibe direkt nehmen wollte und den Puck zum Rohrkrepierer machte. Jason Holland konnte in der 7.Minute allein auf das Tor von Ian Gordon zulaufen und überwand der ERC-Goalie zum 1:0 für Metrostars. Die Panther kamen nur schwer in Fahrt, verloren zu Beginn auch viele Bullys. Dies änderte sich in der 13.Minute. Colin Forbes hebelte mit der Rückhand im Fallen den Puck zum 1:1 ins Netz – ein Klassetor. 72 Sekunden später zündete Bob Wren den Turbo, manövrierte vor dem Tor Gäste-Goalie Aubin aus und drückte den Puck zum 2:1 über die Torlinie.
Aus Unterzahl wird Überzahl
Düsseldorf hielt dagegen und der ERC konnte sich zunächst nur mit unerlaubten Mitteln wehren. Die Überzahl der Gäste wurde zum Bumerang für die Tomlinson-Truppe. Innerhalb von 47 Sekunden leistete sein Team zwei Zeitstrafen und prompt ratterte es im „gelbroten Karton“. In der 16.Minute traf erneut Bob Wren und es stand 3:1 für die Panther. Eine kurze Unachtsamkeit kurz vor der Pause ließen die gut 50 Gästefans noch einmal hoffen. Simon Danner verkürzte zum 3:2 für die DEG.
Doppelschlag zur Vorentscheidung
Die Panther ließen sich durch das Gegentor nicht beeindrucken und wartete geduldig auf die sich bietende Chance zum 4:2. Diese bot sich in 24.Minute. Ein „Gewaltroller“ von Tim Hambly leitete NHL-Haudegen Wyatt Smith mit dem Schlittschuh weiter. Joe Motzko sagt Danke und es stand 4:2. Bereits 22 Sekunden später schraubte Matt Hussey das Ergebnis auf 5:2, was Konsequenzen bei der DEG hatte.
Aubin verlässt entnervt sein Tor
Dieser Wirkungstreffer veranlasste Torhüter Aubin sein Gehäuse zu verlassen. Mathias Niederberger hütete nun die „Schießbude vom Rhein“. Der ERC wollte gleich nachlegen, versemmelte aber reihenweise beste Chancen auf Ergebnisverbesserung.
Budenzauber auch im letzten Drittel
Auch im letzten Drittel zeigte der ERC seine wieder erstarkte Kraft des Siegens. Petr Fical gelang in Überzahl das 6:2 mit List. Er schoss den DEG-Goalie von hinten an den Schoner. Von dort sprang der Puck ins Netz und das halbe Dutzend war voll.
Glück nach dem letzten DEG-Treffer
Inzwischen gab es so manche Reibereien auf dem Eis, welche sich in Strafzeiten beider Teams niederlegten. Eine Überzahlsituation nutzten dabei auch der Gast. Daniel Kreutzer verkürzte auf 6:3 und die DEG setzte nach. Dabei hatte der ERC Glück, dass die Scheibe nach Glanzparade von Ian Gordon vor der Torlinie liegen blieb und mit vereinten Kräften aus dem Gefahrenbereich gebracht wurde. Den Schlusspunkt eines Klassespiels setzte erneut Matt Hussey mit einem Pfund von der blauen Linie. Das 7:3 war der 4.te Powerplaytreffer des ERC in diesem Spiel und bedeutete nach 52 Minuten gleichzeitig den Endstand.
Fazit:
In den letzten drei Heimspielen wurde das Führungstrio regelrecht aus der Halle „geschossen“. Maßgeblichen Anteil hatte dabei neben Torwart Ian Gordon, der wieder erstarkte Bob Wren und natürlich „Mr. Handgelenk“ Joe Motzko. Die Neuzugänge Bryce Lampman und Wyatt Smith gaben dem Team die nötigte Kompaktheit. Lampman räumt hinten ab, Smith verleiht durch seine Erfahrung von 212 NHL-Spielen dem Angriff neuen Tatendrang mit Überraschungseffekt. Mit Hamburg wartet bereits der nächste Gegner.
Text: Werner Hentschel
3913 Zuschauer trauten ihren Augen kaum, denn die Panther zeigten den Tabellenzweiten der DEL deutlich seine Grenzen auf. Mit 7:3 Toren in einem Klassespiel fertigte die Chernomaz-Truppe die DEG Metrostars ab und die waren damit noch gut bedient, auch wenn „die Macht vom Rhein“ mit 1:0 in Führung ging.
Ausgekontert, dann abserviert
Die Panther begannen schwungvoll, wurden aber ausgekontert, nachdem Patrick Buzas die Scheibe direkt nehmen wollte und den Puck zum Rohrkrepierer machte. Jason Holland konnte in der 7.Minute allein auf das Tor von Ian Gordon zulaufen und überwand der ERC-Goalie zum 1:0 für Metrostars. Die Panther kamen nur schwer in Fahrt, verloren zu Beginn auch viele Bullys. Dies änderte sich in der 13.Minute. Colin Forbes hebelte mit der Rückhand im Fallen den Puck zum 1:1 ins Netz – ein Klassetor. 72 Sekunden später zündete Bob Wren den Turbo, manövrierte vor dem Tor Gäste-Goalie Aubin aus und drückte den Puck zum 2:1 über die Torlinie.
Aus Unterzahl wird Überzahl
Düsseldorf hielt dagegen und der ERC konnte sich zunächst nur mit unerlaubten Mitteln wehren. Die Überzahl der Gäste wurde zum Bumerang für die Tomlinson-Truppe. Innerhalb von 47 Sekunden leistete sein Team zwei Zeitstrafen und prompt ratterte es im „gelbroten Karton“. In der 16.Minute traf erneut Bob Wren und es stand 3:1 für die Panther. Eine kurze Unachtsamkeit kurz vor der Pause ließen die gut 50 Gästefans noch einmal hoffen. Simon Danner verkürzte zum 3:2 für die DEG.
Doppelschlag zur Vorentscheidung
Die Panther ließen sich durch das Gegentor nicht beeindrucken und wartete geduldig auf die sich bietende Chance zum 4:2. Diese bot sich in 24.Minute. Ein „Gewaltroller“ von Tim Hambly leitete NHL-Haudegen Wyatt Smith mit dem Schlittschuh weiter. Joe Motzko sagt Danke und es stand 4:2. Bereits 22 Sekunden später schraubte Matt Hussey das Ergebnis auf 5:2, was Konsequenzen bei der DEG hatte.
Aubin verlässt entnervt sein Tor
Dieser Wirkungstreffer veranlasste Torhüter Aubin sein Gehäuse zu verlassen. Mathias Niederberger hütete nun die „Schießbude vom Rhein“. Der ERC wollte gleich nachlegen, versemmelte aber reihenweise beste Chancen auf Ergebnisverbesserung.
Budenzauber auch im letzten Drittel
Auch im letzten Drittel zeigte der ERC seine wieder erstarkte Kraft des Siegens. Petr Fical gelang in Überzahl das 6:2 mit List. Er schoss den DEG-Goalie von hinten an den Schoner. Von dort sprang der Puck ins Netz und das halbe Dutzend war voll.
Glück nach dem letzten DEG-Treffer
Inzwischen gab es so manche Reibereien auf dem Eis, welche sich in Strafzeiten beider Teams niederlegten. Eine Überzahlsituation nutzten dabei auch der Gast. Daniel Kreutzer verkürzte auf 6:3 und die DEG setzte nach. Dabei hatte der ERC Glück, dass die Scheibe nach Glanzparade von Ian Gordon vor der Torlinie liegen blieb und mit vereinten Kräften aus dem Gefahrenbereich gebracht wurde. Den Schlusspunkt eines Klassespiels setzte erneut Matt Hussey mit einem Pfund von der blauen Linie. Das 7:3 war der 4.te Powerplaytreffer des ERC in diesem Spiel und bedeutete nach 52 Minuten gleichzeitig den Endstand.
Fazit:
In den letzten drei Heimspielen wurde das Führungstrio regelrecht aus der Halle „geschossen“. Maßgeblichen Anteil hatte dabei neben Torwart Ian Gordon, der wieder erstarkte Bob Wren und natürlich „Mr. Handgelenk“ Joe Motzko. Die Neuzugänge Bryce Lampman und Wyatt Smith gaben dem Team die nötigte Kompaktheit. Lampman räumt hinten ab, Smith verleiht durch seine Erfahrung von 212 NHL-Spielen dem Angriff neuen Tatendrang mit Überraschungseffekt. Mit Hamburg wartet bereits der nächste Gegner.