EishockeySonntag, 27.04.2014 | Ingolstadt | 2327 Views
Panther verlieren Spiel 6
Finale Spiel 6
ERC Ingolstadt - Kölner Haie 0:1 n.V.
Ein unglaubliches Spiel ging am Sonntagnachmittag um 17.11 Uhr in der Verlängerung zu Ende. Mirko Lüdemann machte mit dem 29. Schuss das erste, einzige und entscheidende Tor. Damit steht es in der Playoff Finalserie jetzt 3:3. Am Dienstag kommt es dann zum Showdown in Köln um die Deutsche Eishockeymeisterschaft.
Dier ersten Möglichkeiten im sechsten Finale hatte der ERCI. Benedikt Schopper (2.), Derek Hahn (3.) und Christoph Gawlik (5.) versuchten es mit Schüssen aus der Distanz, doch entweder wurde die Scheibe abgefälscht und ging vorbei oder Danny aus den Birken war dazwischen. Die beste Chance für die Führung hatte Thomas Greilinger auf dem Schläger, aber Danny aus den Birken konnte den Schlenzer von Greilinger abwehren genauso wie den Nachschuss von Tim Conboy (6.). Im direkten Gegenzug wurde es dann richtig gefährlich - Daniel Tjärnqvist stand plötzlich alleine vor Timo Pielmeier, kam aber am Ingolstädter Torhüter nicht vorbei. Eine Minute später versuchte es Moritz Müller aus dem Slot, legte den Puck aber vorbei. Die Haie hatten insgesamt etwas mehr vom Spiel, aber die Panther verstanden es gute Torchancen zu vermeiden und selbst immer wieder Nadelstiche zu setzen. Mit etwas Glück hätte John Laliberte einen verunglückten Schuss von Derek Dinger noch abfälschen können, dann wäre es für aus den Birken sicher schwieriger geworden (13.). Nach einem Zweikampf an der Kölner Bande handelte sich Yared Hagos zwei Minuten ein. In Überzahl brachte Ziga Jeglic die Richtung Tor in der Hoffnung, dass Sabolic noch entscheidend abfälscht, aber die Scheibe ging vorbei. Auf der anderen Seite kam Rob Collins noch aus guter Position zum Schuss, aber die Panther warfen sich in die Scheibe und verhinderten so Schlimmeres. Eine Minute vor Ende des ersten Drittels kassierte Jared Ross noch zwei Minuten wegen Spielverzögerung. Für die Haie sprang lediglich ein Schuss von der blauen Linie heraus, dann war das erste Drittel rum.
Auch im zweiten Drittel blieb es hochspannend. Beide Teams schenkten sich nichts. Insgesamt hatte Köln wieder die Mehrzahl an Torschüssen auf seiner Seite, doch auch der ERC hatte erstklassige Möglichkeiten zur Führung. Los ging es mit zwei Schüssen von Moritz Müller (21.), dann versuchte es John Laliberte mit einem Schlenzer kurz nach der blauen Linie (23.), doch sowohl Pielmeier als auch aus den Birken parierten gut. In der 25. Minute ging es dann plötzlich Schlag auf Schlag. Erst kamen die Haie zu einer Riesenchance durch Anderas Falk vor dem Tor, im Gegenzug scheiterte John Laliberte von rechts am Kölner Torhüter. Dann wieder die Haie mit Chris Minard, aber wieder konnte Pielmeier das 0:1 verhindern und abermals im direkten Gegenzug scheiterten die Panther ein zweites Mal aus aussichtsreicher Position (26.). Köln erhöhte nun den Druck. Begünstigt durch einen Fehlpass in der eigenen Zone kam Marce Ohmann frei zum Abschluss, verfehlte allerdings das Tor (27.) genauso wie Ales Kranjc von der blauen Linie (28.). Noch in derselben Minute kam Andreas Falk zu einer Riesenchance im Nachschuss, nachdem Timo Pielmeier den Schuss von Mika Hannula abwehren konnte, doch auch den zweiten Versuch konnte der ERC-Torhüter sensationell halten. Beide Teams bekamen in der Folge je ein Überzahlspiel. Köln versuchte es mit Fernschüssen, die allesamt äußerst knapp das Ziel verfehlten. Beim Ingolstädter Powerplay versuchten es Michel Périard, Jared Ross aus dem Slot und Patrick Köppchen. Alexander Weiß kam allerdings auch einmal in Unterzahl aus gefährlicher Position zum Abschluss. Die Panther blieben aber am Drücker. Benedikt Schopper versuchte es von der blauen Linie und Alexander Oblinger kam zum Nachschuss, aber wieder war Danny aus den Birken dazwischen (39.). Eineinhalb Minuten vor Ende des zweiten Drittels kassierte Alexander Weiß zwei Minuten wegen Beinstellens. In diesem Überzahlspiel kamen die Panther zur besten Chance bis dahin. Thomas Greilinger bekam im Slot die Scheibe und hatte etwas Zeit - er wollte Danny aus den Birken noch aussteigen lassen, aber verlor dann die Scheibe.
Den besseren Start ins letzte Drittel erwischte der ERC. Erst kam Alexander Oblinger durch, sein Schuss wurde aber im letzten Moment abgefälscht und ging vorbei (43.). Ein Schlenzer von Christoph Gawlik ging knapp vorbei (45.). Drei Minuten später machte sich dann Patrick Hager auf den Weg zu Danny aus den Birken, aber Alexander Weiß konnte die Scheibe noch wegspitzeln. In Überzahl (Hagos saß wegen Behinderung) kam dann Derek Hahn zur besten Chance für den ERC - er scheiterte aus spitzem Winkel genauso wie Michel Périard von der blauen Linie. Wegen eines Fouls von Christoph Gawlik bekamen auch die Haie noch ein Überzahlspiel. Wieder versuchten es die Gäste mit Schüssen von Moritz Müller und Andreas Holmqvist, doch es blieb auch diesmal beim 0:0. Ein Pass auf John Laliberte in den Slot, konnte der ERC-Stürmer nicht unter Kontrolle bringen (53.), genauso erging es Mika Hannula bei einem Querpass vor dem Tor von Andreas Falk (57.). Ziga Jeglic hatte gut zwei Minuten vor Schluss noch eine Riesenchance, als er aus guter Position frei zum Abschluss kam - Danny aus den Birken konnte die Chance vereiteln! Auf der anderen Seite packte Mirko Lüdemann noch einmal den Hammer aus, Timo Pielmeier war die Sicht versperrt, aber die Scheibe kam zum Glück nicht bis zum Tor durch. Die letzten Sekunden gehörten wieder dem ERC - Travis Turnbull verpasste einen scharfen Pass in den Slot. Unglaublich, nach 60 Minuten und 29:28 Torschüssen stand es immer noch 0:0.
Nach drei Minuten und 56 Sekunden in der Verlängerung war es dann Mirko Lüdemann, der mit einem Schuss das Spiel für Köln entscheiden konnte. Nach dem Tor gab es noch eine Massenkeilerei ausgelöst durch einen Stockstich von Rob Collins, der dafür eine fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe bekam. Damit kommt es am kommenden Dienstag zum entscheiden siebten Spiel um die deutsche Meisterschaft - auf geht's ERC!
Text: ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt - Kölner Haie 0:1 n.V.
Ein unglaubliches Spiel ging am Sonntagnachmittag um 17.11 Uhr in der Verlängerung zu Ende. Mirko Lüdemann machte mit dem 29. Schuss das erste, einzige und entscheidende Tor. Damit steht es in der Playoff Finalserie jetzt 3:3. Am Dienstag kommt es dann zum Showdown in Köln um die Deutsche Eishockeymeisterschaft.
Dier ersten Möglichkeiten im sechsten Finale hatte der ERCI. Benedikt Schopper (2.), Derek Hahn (3.) und Christoph Gawlik (5.) versuchten es mit Schüssen aus der Distanz, doch entweder wurde die Scheibe abgefälscht und ging vorbei oder Danny aus den Birken war dazwischen. Die beste Chance für die Führung hatte Thomas Greilinger auf dem Schläger, aber Danny aus den Birken konnte den Schlenzer von Greilinger abwehren genauso wie den Nachschuss von Tim Conboy (6.). Im direkten Gegenzug wurde es dann richtig gefährlich - Daniel Tjärnqvist stand plötzlich alleine vor Timo Pielmeier, kam aber am Ingolstädter Torhüter nicht vorbei. Eine Minute später versuchte es Moritz Müller aus dem Slot, legte den Puck aber vorbei. Die Haie hatten insgesamt etwas mehr vom Spiel, aber die Panther verstanden es gute Torchancen zu vermeiden und selbst immer wieder Nadelstiche zu setzen. Mit etwas Glück hätte John Laliberte einen verunglückten Schuss von Derek Dinger noch abfälschen können, dann wäre es für aus den Birken sicher schwieriger geworden (13.). Nach einem Zweikampf an der Kölner Bande handelte sich Yared Hagos zwei Minuten ein. In Überzahl brachte Ziga Jeglic die Richtung Tor in der Hoffnung, dass Sabolic noch entscheidend abfälscht, aber die Scheibe ging vorbei. Auf der anderen Seite kam Rob Collins noch aus guter Position zum Schuss, aber die Panther warfen sich in die Scheibe und verhinderten so Schlimmeres. Eine Minute vor Ende des ersten Drittels kassierte Jared Ross noch zwei Minuten wegen Spielverzögerung. Für die Haie sprang lediglich ein Schuss von der blauen Linie heraus, dann war das erste Drittel rum.
Auch im zweiten Drittel blieb es hochspannend. Beide Teams schenkten sich nichts. Insgesamt hatte Köln wieder die Mehrzahl an Torschüssen auf seiner Seite, doch auch der ERC hatte erstklassige Möglichkeiten zur Führung. Los ging es mit zwei Schüssen von Moritz Müller (21.), dann versuchte es John Laliberte mit einem Schlenzer kurz nach der blauen Linie (23.), doch sowohl Pielmeier als auch aus den Birken parierten gut. In der 25. Minute ging es dann plötzlich Schlag auf Schlag. Erst kamen die Haie zu einer Riesenchance durch Anderas Falk vor dem Tor, im Gegenzug scheiterte John Laliberte von rechts am Kölner Torhüter. Dann wieder die Haie mit Chris Minard, aber wieder konnte Pielmeier das 0:1 verhindern und abermals im direkten Gegenzug scheiterten die Panther ein zweites Mal aus aussichtsreicher Position (26.). Köln erhöhte nun den Druck. Begünstigt durch einen Fehlpass in der eigenen Zone kam Marce Ohmann frei zum Abschluss, verfehlte allerdings das Tor (27.) genauso wie Ales Kranjc von der blauen Linie (28.). Noch in derselben Minute kam Andreas Falk zu einer Riesenchance im Nachschuss, nachdem Timo Pielmeier den Schuss von Mika Hannula abwehren konnte, doch auch den zweiten Versuch konnte der ERC-Torhüter sensationell halten. Beide Teams bekamen in der Folge je ein Überzahlspiel. Köln versuchte es mit Fernschüssen, die allesamt äußerst knapp das Ziel verfehlten. Beim Ingolstädter Powerplay versuchten es Michel Périard, Jared Ross aus dem Slot und Patrick Köppchen. Alexander Weiß kam allerdings auch einmal in Unterzahl aus gefährlicher Position zum Abschluss. Die Panther blieben aber am Drücker. Benedikt Schopper versuchte es von der blauen Linie und Alexander Oblinger kam zum Nachschuss, aber wieder war Danny aus den Birken dazwischen (39.). Eineinhalb Minuten vor Ende des zweiten Drittels kassierte Alexander Weiß zwei Minuten wegen Beinstellens. In diesem Überzahlspiel kamen die Panther zur besten Chance bis dahin. Thomas Greilinger bekam im Slot die Scheibe und hatte etwas Zeit - er wollte Danny aus den Birken noch aussteigen lassen, aber verlor dann die Scheibe.
Den besseren Start ins letzte Drittel erwischte der ERC. Erst kam Alexander Oblinger durch, sein Schuss wurde aber im letzten Moment abgefälscht und ging vorbei (43.). Ein Schlenzer von Christoph Gawlik ging knapp vorbei (45.). Drei Minuten später machte sich dann Patrick Hager auf den Weg zu Danny aus den Birken, aber Alexander Weiß konnte die Scheibe noch wegspitzeln. In Überzahl (Hagos saß wegen Behinderung) kam dann Derek Hahn zur besten Chance für den ERC - er scheiterte aus spitzem Winkel genauso wie Michel Périard von der blauen Linie. Wegen eines Fouls von Christoph Gawlik bekamen auch die Haie noch ein Überzahlspiel. Wieder versuchten es die Gäste mit Schüssen von Moritz Müller und Andreas Holmqvist, doch es blieb auch diesmal beim 0:0. Ein Pass auf John Laliberte in den Slot, konnte der ERC-Stürmer nicht unter Kontrolle bringen (53.), genauso erging es Mika Hannula bei einem Querpass vor dem Tor von Andreas Falk (57.). Ziga Jeglic hatte gut zwei Minuten vor Schluss noch eine Riesenchance, als er aus guter Position frei zum Abschluss kam - Danny aus den Birken konnte die Chance vereiteln! Auf der anderen Seite packte Mirko Lüdemann noch einmal den Hammer aus, Timo Pielmeier war die Sicht versperrt, aber die Scheibe kam zum Glück nicht bis zum Tor durch. Die letzten Sekunden gehörten wieder dem ERC - Travis Turnbull verpasste einen scharfen Pass in den Slot. Unglaublich, nach 60 Minuten und 29:28 Torschüssen stand es immer noch 0:0.
Nach drei Minuten und 56 Sekunden in der Verlängerung war es dann Mirko Lüdemann, der mit einem Schuss das Spiel für Köln entscheiden konnte. Nach dem Tor gab es noch eine Massenkeilerei ausgelöst durch einen Stockstich von Rob Collins, der dafür eine fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe bekam. Damit kommt es am kommenden Dienstag zum entscheiden siebten Spiel um die deutsche Meisterschaft - auf geht's ERC!
Text: ERC Ingolstadt