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FW Starkbierfest mit Aiwanger
Datum
Samstag, 15.03.2025
Ort
Fotografen
Florian Staron
Volles Kolpinghaus beim Starkbierfest der Freien Wähler Neuburg. Nachdem Florian Herold, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und 1. Vorsitzender der FREIEN WÄHLER Neuburg mit seiner Eröffnungsrede fertig war, konnte man gar nicht so schnell schauen, als Hubert Aiwanger, stellv. Bayerischer Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit einem Schlag für den Starkbiergenuss vom Julius Bräu sorgte.
Hubert Aiwanger sieht den Erfolg unseres Landes in seiner kurzen Rede insbesondere durch den Zusammenhalt der Menschen. Die Familien und Nachbarn sind die Erfolgsgaranten für ein gutes Zusammenleben der Menschen in Bayern. Enttäuscht zeigte sich Aiwanger von den vielen falschen Versprechungen der CSU im Wahlkampf und der jetzigen Umkehr.
Im FW Podcast mit der schlagkräftigen Sissy Schafferhans und Hubert Aiwanger auf der Bühne wurde insbesondere die nun innige Tradition von Hubert auf dem FW Starkbierfest in Neuburg bestärkt. Sissy sprach die Nutzung der Schrannenhalle und ein blasses Eck am Donaukai an, und bat Hubert, es in 20 Jahren persönlich einzuweihen. Die Kindergartenzuschüsse, die Sissy damals in Heinrichsheim mit Hubert besprochen hatte, waren durch den Freistaat ruckzuck eingeführt und können immer noch von den Bürgern genutzt werden.
Pater Sepp zog auf der Höhe von 1,55 m in den voll besetzten Saal des Kolpinghauses ein und konnte deswegen jedem Sitzenden mit einem Segen auf das Haupt begegnen. In seiner Predigt ging er auf viele lokale und stadtrelevante Themen ein. Insbesondere die Nachfolge des nicht anwesenden Oberbürgermeisters wurde intensiv durchleuchtet. Sepp Egerer machte mehrere charmante Vorschläge an Johann Habermeyer, diese Position doch bei der Kommunalwahl 26 in Angriff zu nehmen. Er zeigte auch elementare Nachteile von anderen Bewerbern auf.
Der Pater forderte von seiner Gemeinde eine gute Sicht auf die Menschen, die alle gleich sind und so behandelt werden sollten. Er verurteilte zudem Gleichgültigkeit, Ausnutzen und Straffälligkeit von Menschen, denen wir mit unseren Steuergeldern geholfen haben.
Auf Unverständnis stießen bei Sepp Egerer die vielen Ampeln, nicht nur in der Bundesregierung, sondern auch auf der B16 aufgereiht einer Bundesstraße nicht würdig. Mit dem großen Hickhack bezüglich der neuen Donaubrücke, dem neuen Parkdeck beim Bahnhof und der ausgefallenen Ampel nach dem Unfall in der Monheimer Straße, benannte er interessante Aspekte der aktuellen Diskussion der Verkehrssituation in Neuburg.
Das Singspiel „Volle Kraft voraus“ mit Kerstin Egerer, Luise Ilchmann, David Munzinger, Benjamin Machel, Sepp Egerer, Mike Kettl und Daniel Kunz zeigte abermals auf, dass der Oberbürgermeister seinen Weg gefunden hat. „Ich kann das auch, besser sogar! Ich mach’s allein, auf daß es besser werde“, „Ich regiere lieber allein, Ihr seid mir all zu bieder, lasst es doch sein“ war ein gelungener Refrain eines Liedes. Es wurde aufgezeigt, dass potentielle Nachfolger wie Matthias Enghuber durchaus diesen Posten oder eben Landrat nehmen würden, damit er auch was hat. Gerhard Schoder kam mit dem Kajak zu den Nachfolgekandidaten auf dem Schiff dazu und der schiffbrüchige Landrat Peter von der Grün mit seiner Rettungsweste wollte auch mit aufs Schiff genommen werden.