FußballSamstag, 17.10.2020 | Ingolstadt | 1211 Views
Heimsieg gegen Verl
Spannung bis zur letzten Sekunde. Die Premiere gegen den Drittligaaufsteiger SC Verl kann der FC Ingolstadt 04 für sich entscheiden. Die Schanzer gewinnen mit 2:1 gegen die Ostwestfalen. Nach einer Ballstafette zwischen Ilmari Niskanen und Caniggia Elva war es der stellvertretende Kapitän Marcel Gaus, der zum 1:0 für die Donaustädter traf (19.). Zwar dominierten die Hausherren die Begegnung, kassierten aber dennoch nach 34 Minuten den Ausgleich per Ecke. Philipp Sander traf zum 1:1. Direkt nach dem Pausentee war es - nach einem Gaus-Freistoß - Björn Paulsen, der den FCI wieder in Führung brachte (47.). Verls Aufbäumen war zwar vor allem zum Ende des Duells spürbar, brachte die Heimelf aber trotzdem kaum in Bedrängnis. Am Mittwoch spielen die Jungs von Tomas Oral in der Englischen Woche erneut: Dann geht's nach Kaiserslautern (Anpfiff: 19 Uhr).
„Verl ist eine echte Wundertüte!“, so hatte Tomas Oral den Drittligaaufsteiger im Vorfeld des Aufeinandertreffens im Audi Sportpark bei der virtuellen Pressekonferenz beschrieben. Erstmals in der Vereinsgeschichte der Schanzer ging es gegen das Team von Guerino Capretti. Nachdem das Endergebnis in Köln – beim letzten Auswärtsspiel des FCI – alles andere als zufriedenstellend ausgefallen war, wollte Coach Tomas Oral, dass seine Elf beim Heimspiel „das Zepter wieder in die Hand nimmt“. Diese Ansage zog vier Wechsel in der Startformation der Donaustädter nach sich. Für Robin Krauße kam erstmals von Beginn an Neuzugang Marc Stendera zum Einsatz. Außerdem rückte Björn Paulsen wieder in die Innenverteidigung, was zur Folge hatte, dass Nico Antonitsch auf der Bank Platz nehmen musste. Die Rechtsverteidiger-Position wurde einmal mehr von Michael Heinloth bekleidet, während Ilmari Niskanen für Maximilian Beister auflief-. Darüber hinaus streifte sich Thomas Keller, anstellte von Justin Butler, das schwarz-rote Jersey über die Brust. Für den gebürtigen Dachauer war es das Startelf-Debüt in der neuen Saison. Zu früh kam die Begegnung gegen den SCV dagegen für Dennis Eckert Ayensa und Kapitän Stefan Kutschke.
Aufgrund des für die Stadt Ingolstadt gestiegenen Inzidenzwerts, durfte die Partie gegen Verl zwar vor Zuschauern stattfinden, jedoch handelte es sich dabei um 1.500 Fans (10 Prozent der Stadionkapazität). Und diesen wurde von der ersten Minute an ein kampfbetontes Spiel auf Seiten des FCI geboten. Heinloth dribbelte sich über die rechte Außenbahn durch die Defensive der Ostwestfalen und zog ab (4. Spielminute). Sein Distanzschuss wurde jedoch abgefälscht, woraus die erste Ecke resultierte. Diese brachte Standard-Spezialist und Kapitän Marcel Gaus herein (5.) – und war nicht ohne. Denn im Fünfmeterraum lauerte Björn Paulsen. Seine Kopfballverlängerung konnte SCV-Keeper Robin Brüseke allerdings klären (5). Die darauffolgende, zweite Ecke war dann allerdings weniger gefährlich.
Anders eine Zeigerumdrehung später: Den von Gaus geschlagenen Freistoß aus knapp 30 Metern striff den Kopf von Flügelflitzer Caniggia Elva, der aber zu wenig Druck hinter die Kugel bringen konnte (6.). Erst nach sieben Minuten begaben sich die Gäste erstmals Richtung Fabijan Buntic. Aygün Yildirim nahm über Links Fahrt auf, doch der wieder genesene Dominik Franke setzte sich im Zweikampf fair gegen den Stürmer durch (7.).
Die Anfangsphase ging ohne wenn und aber an die Heimelf, hatte Verl nicht eine zwingende Torchance, während die Ingolstädter viel wacher und bestimmender zu Werke gingen. Nach 17 Minuten konnte der Drittligaabsteiger die erste Chance verbuchen: Lars Ritzka brachte das Spielgerät aus 25 Metern flach auf den Kasten unserer Nummer 24. Doch Fabijan Buntic konnte den Schuss im Nachgreifen parieren.
Drei Minuten später eroberte Elva auf Höhe des Mittelkreises das runde Leder, passte dieses auf den rechts mitlaufenden Ilmari Niskanen. Der Finne flankte von rechts auf den sich im Sechszehner befindenden Gaus. Eigentlich war Mehmet Alp Kurt bereits zur Stelle, schlug den Ball allerdings nicht entschieden genug weg, sodass dieser abermals beim FCI-Kapitän landete, der sich mit allem ihn zur Verfügung stehenden Mitteln behaupten konnte und zum 1:0 für die Schanzer traf (20.). Die mehr als verdiente Führung der Hausherren, ging das Pressing bisher mehr als auf.
Kurz darauf fiel fast das 2:0, missglückte doch eine Kopfballrückgabe der Verler Defensive, sodass Brüseke nur noch mitansehen konnte, wie die Kugel knapp rechts am Gehäuse vorbeikullerte (21.). Pech für die Oberbayern, die wenig später mit zwei Gaus-Ecken erneut Akzente setzen konnten (23., 24.). Die Ostwestfalen waren in dieser Zeit zwar bemüht, aber jeder Angriffversuch wurde letztlich von Thomas Keller, Marc Stendera & Co. unterbunden.
In der 33. Minute dann die Konterchance für die Truppe von Guerino Capretti, die an der Mittellinie aber nicht mit dem herausrückenden Paulsen gerechnet hatte. Der FCI-Verteidiger klärte für den FCI per Kopf. Bereits 60 Sekunden später war der SCV erneut am Drücker – dieses Mal durch Kasim Rabihic. Dieser bracht den Ball in den Strafraum der Schanzer, die im Gewusel Philipp Sander aus den Augen verloren hatten. Letzter drückte das Spielgerät – aus kurzer Distanz – mit dem Kopf rechts in Toreck (34.).
Nach dem Ausgleichstreffer agierten die Verler mutiger. Yildirim mit einem tadellosen Pass auf Julian Schwermann, der direkt auf den Kasten von Buntic zusteuerte. Doch die FCI-Abwehr wusste den Angriff gekonnt zu verhindern (41). Kurz vor dem Pausentee gab Schiedsrichter Patrick Alt einen SCV-Freistoß, der allerdings keine Auswirkungen am Zwischenstand haben sollte. Somit verließen beide Mannschaften beim Stand von 1:1 das Grün des Audi Sportpark.
Keine personellen Änderungen brachte der Seitenwechsel mit sich. Kaum pfiff der erste Offiziell die Begegnung wieder an, wurde es laut in der Schanzer Heimat. Der stellvertretende Kapitän Gaus legte sich den Ball, gut 20 Meter vor dem Tor von Brüseke, zurecht. Der 31-Jährige schlug den Freistoß von Links hinein in die Gefahrenzone, wo Björn Paulsen keine Verler Manndeckung erfuhr und nur noch seinen rechten Fuß hinhalten musste (47.). 2:1 für die Schanzer! Diese wirkten durch jenen Paukenschlag wie beflügelt. Nachdem ein Schuss von Elva die nötige Präzision fehlte (51.), sorgte eine unfassbare Ballstafette zwischen Gaus und Franke für Furore. Unser Linksverteidiger spielte den Querpass auf Imari Niskanen, der von keinem Gegner geblockt wurde und vollkommen allein auf das SCV-Tor zulaufen konnte, abzog und das runde Leder knapp über die Latte hämmerte (54).
Nach einer guten Stunden kam wieder mehr Ruhe in die Begegnung, die weiterhin von den Donaustädtern dominiert wurde, einzig der letzte Ball fand seinen Weg nicht in die Sturmspitze (60.). Nichtdestotrotz versuchte Verl wieder in die Partie zu finden und konterte durch Yildirim (63., 65.), der sich aber an diesem Nachmittag wiederholt an Tobias Schröck, Björn Paulsen und Michael Heinloth die Zähne ausbiss. Dann die 67. Minute und die Möglichkeit auf 3:1 zu erhöhen. Doch der Pass von Niskanen auf Filip Bilbija war zu ungenau. Diese Aktion sollte die Letzte vom finnischen Nationalspieler gewesen sein. Tomas Oral gewährte ihm, nach seine tollen Auftritt, eine Verschnaufpause und brachte Fatih Kaya. Auch der Dreh- ud Angelpunkt im Schanzer Aufbauspiel, Marc Stendera, ging in der 70. Minute vom Platz. Für ihn kam Rico Preißinger zu seinem ersten Ligaeinsatz.
Kaum waren die frischen Kräfte auf dem Feld, folgte die nächste dicke FCI-Gelegenheit zum 3:1. Nach einer Ecke für Verl landete die Kugel bei Kaya, der versuchte Bilbija in Szene zu setzen. Doch der Ball versprang dem gebürtigen Berliner im Vorwärtsgang (72.). Im Endspurt ging es dann körperbetont zur Sache, was sich an den gelben Karten bemerkbar machte. Hatten bei den Gästen bereits eine Akteure eine Verwarnung kassierte, erwischte es Dominik Franke in der 75. Minute, kam er im Zweikampf zu spät.
Zehn Minuten vor dem offiziellen Spielende bediente sich Tomas Oral zum letzten Mal seiner Reservebank und brachte Justin Butler für Caniggia Elva. Der Youngster nahm die Taktik des Pressings schnell an und hatte das 3:1 in der 84. Minute auf dem Fuß als er zunächst allein auf Brüseke zulief, final von der Verler Defensive aus dem Spiel genommen wurde. Kaya versuchte sich - nach einem Gaus-Freistoß - zwei Zeigerumdrehungen ebenfalls aus knapp 18 Metern, belohnte sich aber nicht (86.).
Kurz vor Schlusspiff machte es die FCI-Truppe nochmal spannend: Eine weite Flanke landete vor den Füße von Buntic, der Schützenhilfe von Franke bekam, der die Kugel ins Seitenaus beförderte (89.) Die anschließende Ecke war ebenso gefährlich, standen sich die FCI-Abwehrmannen kurzzeitig selbst im Weg (90). Letztlich war uns das Glück aber hold und so blieb es beim 2:1 für die Donaustädter. Aufgrund der englischen Woche geht es für die Schanzer bereits am Mittwoch weiter. Dann geht's gegen Kaiserslautern (19 Uhr).
Text: FC Ingolstadt 04
„Verl ist eine echte Wundertüte!“, so hatte Tomas Oral den Drittligaaufsteiger im Vorfeld des Aufeinandertreffens im Audi Sportpark bei der virtuellen Pressekonferenz beschrieben. Erstmals in der Vereinsgeschichte der Schanzer ging es gegen das Team von Guerino Capretti. Nachdem das Endergebnis in Köln – beim letzten Auswärtsspiel des FCI – alles andere als zufriedenstellend ausgefallen war, wollte Coach Tomas Oral, dass seine Elf beim Heimspiel „das Zepter wieder in die Hand nimmt“. Diese Ansage zog vier Wechsel in der Startformation der Donaustädter nach sich. Für Robin Krauße kam erstmals von Beginn an Neuzugang Marc Stendera zum Einsatz. Außerdem rückte Björn Paulsen wieder in die Innenverteidigung, was zur Folge hatte, dass Nico Antonitsch auf der Bank Platz nehmen musste. Die Rechtsverteidiger-Position wurde einmal mehr von Michael Heinloth bekleidet, während Ilmari Niskanen für Maximilian Beister auflief-. Darüber hinaus streifte sich Thomas Keller, anstellte von Justin Butler, das schwarz-rote Jersey über die Brust. Für den gebürtigen Dachauer war es das Startelf-Debüt in der neuen Saison. Zu früh kam die Begegnung gegen den SCV dagegen für Dennis Eckert Ayensa und Kapitän Stefan Kutschke.
Aufgrund des für die Stadt Ingolstadt gestiegenen Inzidenzwerts, durfte die Partie gegen Verl zwar vor Zuschauern stattfinden, jedoch handelte es sich dabei um 1.500 Fans (10 Prozent der Stadionkapazität). Und diesen wurde von der ersten Minute an ein kampfbetontes Spiel auf Seiten des FCI geboten. Heinloth dribbelte sich über die rechte Außenbahn durch die Defensive der Ostwestfalen und zog ab (4. Spielminute). Sein Distanzschuss wurde jedoch abgefälscht, woraus die erste Ecke resultierte. Diese brachte Standard-Spezialist und Kapitän Marcel Gaus herein (5.) – und war nicht ohne. Denn im Fünfmeterraum lauerte Björn Paulsen. Seine Kopfballverlängerung konnte SCV-Keeper Robin Brüseke allerdings klären (5). Die darauffolgende, zweite Ecke war dann allerdings weniger gefährlich.
Anders eine Zeigerumdrehung später: Den von Gaus geschlagenen Freistoß aus knapp 30 Metern striff den Kopf von Flügelflitzer Caniggia Elva, der aber zu wenig Druck hinter die Kugel bringen konnte (6.). Erst nach sieben Minuten begaben sich die Gäste erstmals Richtung Fabijan Buntic. Aygün Yildirim nahm über Links Fahrt auf, doch der wieder genesene Dominik Franke setzte sich im Zweikampf fair gegen den Stürmer durch (7.).
Die Anfangsphase ging ohne wenn und aber an die Heimelf, hatte Verl nicht eine zwingende Torchance, während die Ingolstädter viel wacher und bestimmender zu Werke gingen. Nach 17 Minuten konnte der Drittligaabsteiger die erste Chance verbuchen: Lars Ritzka brachte das Spielgerät aus 25 Metern flach auf den Kasten unserer Nummer 24. Doch Fabijan Buntic konnte den Schuss im Nachgreifen parieren.
Drei Minuten später eroberte Elva auf Höhe des Mittelkreises das runde Leder, passte dieses auf den rechts mitlaufenden Ilmari Niskanen. Der Finne flankte von rechts auf den sich im Sechszehner befindenden Gaus. Eigentlich war Mehmet Alp Kurt bereits zur Stelle, schlug den Ball allerdings nicht entschieden genug weg, sodass dieser abermals beim FCI-Kapitän landete, der sich mit allem ihn zur Verfügung stehenden Mitteln behaupten konnte und zum 1:0 für die Schanzer traf (20.). Die mehr als verdiente Führung der Hausherren, ging das Pressing bisher mehr als auf.
Kurz darauf fiel fast das 2:0, missglückte doch eine Kopfballrückgabe der Verler Defensive, sodass Brüseke nur noch mitansehen konnte, wie die Kugel knapp rechts am Gehäuse vorbeikullerte (21.). Pech für die Oberbayern, die wenig später mit zwei Gaus-Ecken erneut Akzente setzen konnten (23., 24.). Die Ostwestfalen waren in dieser Zeit zwar bemüht, aber jeder Angriffversuch wurde letztlich von Thomas Keller, Marc Stendera & Co. unterbunden.
In der 33. Minute dann die Konterchance für die Truppe von Guerino Capretti, die an der Mittellinie aber nicht mit dem herausrückenden Paulsen gerechnet hatte. Der FCI-Verteidiger klärte für den FCI per Kopf. Bereits 60 Sekunden später war der SCV erneut am Drücker – dieses Mal durch Kasim Rabihic. Dieser bracht den Ball in den Strafraum der Schanzer, die im Gewusel Philipp Sander aus den Augen verloren hatten. Letzter drückte das Spielgerät – aus kurzer Distanz – mit dem Kopf rechts in Toreck (34.).
Nach dem Ausgleichstreffer agierten die Verler mutiger. Yildirim mit einem tadellosen Pass auf Julian Schwermann, der direkt auf den Kasten von Buntic zusteuerte. Doch die FCI-Abwehr wusste den Angriff gekonnt zu verhindern (41). Kurz vor dem Pausentee gab Schiedsrichter Patrick Alt einen SCV-Freistoß, der allerdings keine Auswirkungen am Zwischenstand haben sollte. Somit verließen beide Mannschaften beim Stand von 1:1 das Grün des Audi Sportpark.
Keine personellen Änderungen brachte der Seitenwechsel mit sich. Kaum pfiff der erste Offiziell die Begegnung wieder an, wurde es laut in der Schanzer Heimat. Der stellvertretende Kapitän Gaus legte sich den Ball, gut 20 Meter vor dem Tor von Brüseke, zurecht. Der 31-Jährige schlug den Freistoß von Links hinein in die Gefahrenzone, wo Björn Paulsen keine Verler Manndeckung erfuhr und nur noch seinen rechten Fuß hinhalten musste (47.). 2:1 für die Schanzer! Diese wirkten durch jenen Paukenschlag wie beflügelt. Nachdem ein Schuss von Elva die nötige Präzision fehlte (51.), sorgte eine unfassbare Ballstafette zwischen Gaus und Franke für Furore. Unser Linksverteidiger spielte den Querpass auf Imari Niskanen, der von keinem Gegner geblockt wurde und vollkommen allein auf das SCV-Tor zulaufen konnte, abzog und das runde Leder knapp über die Latte hämmerte (54).
Nach einer guten Stunden kam wieder mehr Ruhe in die Begegnung, die weiterhin von den Donaustädtern dominiert wurde, einzig der letzte Ball fand seinen Weg nicht in die Sturmspitze (60.). Nichtdestotrotz versuchte Verl wieder in die Partie zu finden und konterte durch Yildirim (63., 65.), der sich aber an diesem Nachmittag wiederholt an Tobias Schröck, Björn Paulsen und Michael Heinloth die Zähne ausbiss. Dann die 67. Minute und die Möglichkeit auf 3:1 zu erhöhen. Doch der Pass von Niskanen auf Filip Bilbija war zu ungenau. Diese Aktion sollte die Letzte vom finnischen Nationalspieler gewesen sein. Tomas Oral gewährte ihm, nach seine tollen Auftritt, eine Verschnaufpause und brachte Fatih Kaya. Auch der Dreh- ud Angelpunkt im Schanzer Aufbauspiel, Marc Stendera, ging in der 70. Minute vom Platz. Für ihn kam Rico Preißinger zu seinem ersten Ligaeinsatz.
Kaum waren die frischen Kräfte auf dem Feld, folgte die nächste dicke FCI-Gelegenheit zum 3:1. Nach einer Ecke für Verl landete die Kugel bei Kaya, der versuchte Bilbija in Szene zu setzen. Doch der Ball versprang dem gebürtigen Berliner im Vorwärtsgang (72.). Im Endspurt ging es dann körperbetont zur Sache, was sich an den gelben Karten bemerkbar machte. Hatten bei den Gästen bereits eine Akteure eine Verwarnung kassierte, erwischte es Dominik Franke in der 75. Minute, kam er im Zweikampf zu spät.
Zehn Minuten vor dem offiziellen Spielende bediente sich Tomas Oral zum letzten Mal seiner Reservebank und brachte Justin Butler für Caniggia Elva. Der Youngster nahm die Taktik des Pressings schnell an und hatte das 3:1 in der 84. Minute auf dem Fuß als er zunächst allein auf Brüseke zulief, final von der Verler Defensive aus dem Spiel genommen wurde. Kaya versuchte sich - nach einem Gaus-Freistoß - zwei Zeigerumdrehungen ebenfalls aus knapp 18 Metern, belohnte sich aber nicht (86.).
Kurz vor Schlusspiff machte es die FCI-Truppe nochmal spannend: Eine weite Flanke landete vor den Füße von Buntic, der Schützenhilfe von Franke bekam, der die Kugel ins Seitenaus beförderte (89.) Die anschließende Ecke war ebenso gefährlich, standen sich die FCI-Abwehrmannen kurzzeitig selbst im Weg (90). Letztlich war uns das Glück aber hold und so blieb es beim 2:1 für die Donaustädter. Aufgrund der englischen Woche geht es für die Schanzer bereits am Mittwoch weiter. Dann geht's gegen Kaiserslautern (19 Uhr).
Text: FC Ingolstadt 04