JudoMittwoch, 20.11.2013 | Ingolstadt | 4954 Views
Sven Keidel erhält den 6. Dan
DJK Judotrainer Sven Keidel erhält den 6. Dan
Hohe Auszeichnung durch den Deutschen Judobund
Der Deutsche Judobund in Form seines Ehrenrats und Präsidiums hat am Wochenende bei seiner Mitgliederversammlung den Judoka der DJK Ingolstadt, Sven Keidel, mit dem 6. Dangrad ausgezeichnet. Der DJK Trainer ist damit nach dem Olympiasieger Udo Quellmalz der einzige Judoka der Region, der mit so einer hohen Ehrung bedacht wurde. Insgesamt gibt es in Bayern nur etwa 20 Judoka mit dem Rot-Weißen Gürtel.
Neben dem Ingolstädter wurde an gleicher Stelle auch der Präsident des Bayerischen Judoverbands, Gerd Egger, geehrt. Er erhielt den 9. Dan und zählt damit zu den ranghöchsten Judoka in Deutschland. Für Sven Keidel bedeutet diese Auszeichnung die Wertschätzung seiner jahrelangen Arbeit auf Verbandsebene. Er hat alle Prüfungen vom 1. bis zum 5. Dan abgelegt und konnte somit nur noch für seine Verdienste ausgezeichnet werden, da zum 6. Dan keine Prüfung möglich ist. Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet der Ingolstädter ehrenamtlich für den Bayerischen Judoverband an verantwortungsvoller Stelle. Im Bereich des Prüfungswesens stieg er vom Kreisbeauftragten bis zum Gesamtvorstandsmitglied auf und hat heute die Position des Ressortleiters inne. In dieser Funktion hat er unzählige Judoka aus Gürtelprüfungen vorbereitet und mehr als 1800 Sportler zur Danprüfung gebracht. Daneben wurden nicht nur weit mehr als 200 Prüfer durch ihn ausgebildet sondern auch unzählige Trainer im Rahmen der Aus- und Fortbildungen geschult.
Bei einer Vielzahl von Lehrgängen gibt er sein Wissen weiter und das nicht nur in Bayern sondern auch auf Bundesebene, wie zuletzt beim Judofestival oder dem Danträgertreffen in Köln. Ein Höhepunkt war die Fertigstellung eines Judobuchs über Methodik zur Nage-no-kata, welches mit diesem Thema einmalig in der Welt ist. Die Literaturliste seiner gelesenen Judobücher, die er für alle Judoka öffentlich gemacht hat, ist ebenfalls weltweit eine Referenz.
Daneben ist er aber auch selbst bis heute als Judoka aktiv. Sei es im Wettkampf, wo er dieses Jahr Bayerischer Bodenkampfmeister der Senioren oder auch bei Katameisterschaften wo er zusammen mit seinem Bruder Jens Keidel mehrmals die Deutsche Meisterschaft bestritt. In seinem Heimatverein, der DJK Ingolstadt, widmet er sich nicht nur der Ausbildung der Judoka, sondern führt seit über zwanzig Jahren in vielen Funktionen den Verein zu einem Aushängeschild Bayerns. Auch als Kampfrichter ist er einer der dienstältesten Funktionäre, obwohl er erst 46 Jahre alt ist.
Ein weiterer wichtiger Teil seiner pädagogischen Arbeit im Judo ist die Persönlichkeitsentwicklung jugendlicher Sportler, mit denen Sven Keidel seit siebzehn Jahren um Rahmen des Deutsch-Japanischen Simultanaustausches die Welt bereist. Im Jahr 2002 war er der erste Vertreter des Deutschen Judobunds, der in das Leitungsteam dieses Austausches berufen wurde und somit die Verantwortung für 130 Jugendliche in Japan übernahm. Dieses Engagement im Judo sah auch das Präsidium des BJV und DJB und zeichneten Sven Keidel dafür mit dem 6. Dangrad aus.
Hohe Auszeichnung durch den Deutschen Judobund
Der Deutsche Judobund in Form seines Ehrenrats und Präsidiums hat am Wochenende bei seiner Mitgliederversammlung den Judoka der DJK Ingolstadt, Sven Keidel, mit dem 6. Dangrad ausgezeichnet. Der DJK Trainer ist damit nach dem Olympiasieger Udo Quellmalz der einzige Judoka der Region, der mit so einer hohen Ehrung bedacht wurde. Insgesamt gibt es in Bayern nur etwa 20 Judoka mit dem Rot-Weißen Gürtel.
Neben dem Ingolstädter wurde an gleicher Stelle auch der Präsident des Bayerischen Judoverbands, Gerd Egger, geehrt. Er erhielt den 9. Dan und zählt damit zu den ranghöchsten Judoka in Deutschland. Für Sven Keidel bedeutet diese Auszeichnung die Wertschätzung seiner jahrelangen Arbeit auf Verbandsebene. Er hat alle Prüfungen vom 1. bis zum 5. Dan abgelegt und konnte somit nur noch für seine Verdienste ausgezeichnet werden, da zum 6. Dan keine Prüfung möglich ist. Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet der Ingolstädter ehrenamtlich für den Bayerischen Judoverband an verantwortungsvoller Stelle. Im Bereich des Prüfungswesens stieg er vom Kreisbeauftragten bis zum Gesamtvorstandsmitglied auf und hat heute die Position des Ressortleiters inne. In dieser Funktion hat er unzählige Judoka aus Gürtelprüfungen vorbereitet und mehr als 1800 Sportler zur Danprüfung gebracht. Daneben wurden nicht nur weit mehr als 200 Prüfer durch ihn ausgebildet sondern auch unzählige Trainer im Rahmen der Aus- und Fortbildungen geschult.
Bei einer Vielzahl von Lehrgängen gibt er sein Wissen weiter und das nicht nur in Bayern sondern auch auf Bundesebene, wie zuletzt beim Judofestival oder dem Danträgertreffen in Köln. Ein Höhepunkt war die Fertigstellung eines Judobuchs über Methodik zur Nage-no-kata, welches mit diesem Thema einmalig in der Welt ist. Die Literaturliste seiner gelesenen Judobücher, die er für alle Judoka öffentlich gemacht hat, ist ebenfalls weltweit eine Referenz.
Daneben ist er aber auch selbst bis heute als Judoka aktiv. Sei es im Wettkampf, wo er dieses Jahr Bayerischer Bodenkampfmeister der Senioren oder auch bei Katameisterschaften wo er zusammen mit seinem Bruder Jens Keidel mehrmals die Deutsche Meisterschaft bestritt. In seinem Heimatverein, der DJK Ingolstadt, widmet er sich nicht nur der Ausbildung der Judoka, sondern führt seit über zwanzig Jahren in vielen Funktionen den Verein zu einem Aushängeschild Bayerns. Auch als Kampfrichter ist er einer der dienstältesten Funktionäre, obwohl er erst 46 Jahre alt ist.
Ein weiterer wichtiger Teil seiner pädagogischen Arbeit im Judo ist die Persönlichkeitsentwicklung jugendlicher Sportler, mit denen Sven Keidel seit siebzehn Jahren um Rahmen des Deutsch-Japanischen Simultanaustausches die Welt bereist. Im Jahr 2002 war er der erste Vertreter des Deutschen Judobunds, der in das Leitungsteam dieses Austausches berufen wurde und somit die Verantwortung für 130 Jugendliche in Japan übernahm. Dieses Engagement im Judo sah auch das Präsidium des BJV und DJB und zeichneten Sven Keidel dafür mit dem 6. Dangrad aus.